IKT-eNewsletter Juli 2006 | |
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Erstes Ökopflaster mit DIBt-Zulassung |
Bereits Ende 2004 hat das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) nach mehrjähriger Arbeit ein bauaufsichtliches Zulassungsverfahren für „abwasserbehandelnde Flächenbeläge“ verabschiedet. Gemeint ist wasserdurchlässiges Ökopflaster, das dort eingesetzt wird, wo Schadstoffe mit dem Regenwasser versickern können. Beispielsweise ist dies der Fall, wenn das Ökopflaster auf gering befahrenen Straßen oder Parkplätzen verlegt wird. |
IKT geprüft
Auf der speziellen IKT-Prüfanlage wurde das erste Steinsystem den Prüfungen für die DIBt-Zulassung unterzogen. Nun ist die Zulassung offiziell vom DIBt erteilt:
Das Steinsystem „geoSTON“ der natürlichSTEIN-Gesellschaftsunternehmen Klostermann und Godelmann ist bislang das einzige Steinsystem mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt.
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Betonstein als Filter Beim „geoSTON“ handelt es sich um einen haufwerksporigen Betonstein, bei dem das Wasser nicht nur über die Fugen zwischen den Steinen, sondern durch den Stein selbst versickert. Seine spezielle feinkörnige „Vorsatzschicht“ (die oberste Schicht des Steins, etwa 10% der Steinhöhe) wurde nicht nur aus optischen Gründen gewählt, sondern auch als Filterschicht für Schadstoffe konzipiert. Mit der Bauartzulassung soll Kommunen, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie privaten Bauherren die Möglichkeit gegeben werden, beim Bau durchlässiger Pflasterflächen auf geprüfte Systeme zurückzugreifen. Dies, in Verbindung mit einer regelmäßigen Wartung und Reinigung der Fläche, bildet eine ideale Voraussetzung für eine dauerhafte Funktionsfähigkeit des Flächenbelags. Wichtig kann eine Bauartzulassung beispielsweise im Zusammenhang mit reduzierten Abwassergebühren im Rahmen der kommunalen Entwässerungssatzung sein. Haben auch Sie Interesse an DIBt-Zulassungen für wasserdurchlässige Flächenbeläge? Dann wenden Sie sich an |
Dipl.-Ing. Dieter Homann |
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