DEC 2016: Gemeinsam das Thema Druckentwässerung erarbeitet
Beitrag vom 20. April 2016
Eine große Gemeinschaft: Teilnehmer, Aussteller, Referenten und Moderatoren
Im Thema
Druckleitungen ist Druck drin. Und der
DruckEntwässerungsCongress war das Ventil. 21 Aussteller, 16 Referenten und mehr als 150 Teilnehmer. Anregende
Vorträge, erhellende
Erfahrungsberichte und viele, viele
Diskussionen. Etwa 200 Menschen kamen in der Klassik-Stadt Weimar zusammen und bildeten augenblicklich eine
Gemeinschaft.
Thema Druckleitungen komplett abgedeckt
Zum ersten Mal fand ein bundesweiter IKT-Congress zum Thema Druckentwässerung statt. Und zwar zum gesamten Thema Druckentwässerung – von Inspektion und Dichtheitsprüfung über Betrieb und Sanierung bin hin zum Neubau von Druckleitungen wurde an zwei intensiven Tagen ein weites Themenfeld aufgespannt:
- Wie werden Abwasserdruckleitungen im Rahmen der Eigenkontrollverordnungen der Länder inspiziert?
- Gibt es überhaupt Möglichkeiten der Inspektion?
- Wie betreibt man Abwasserdruckleitungen sicher?
- Was ist beim Neubau zu beachten?
- Wie lassen sich Druckleitungen sanieren?
- Wie funktionieren Dichtheitsprüfungen im Bestand?
1. Tag: Neubau, Inspektion, Sanierung
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong von der Bauhaus Universität Weimar zur Bedeutung der Druckentwässerung
Nach dem Start mit eher wissenschaftlichen Vorträgen zur
Bedeutung der Druckentwässerung, zur nachhaltigen
Bewirtschaftung und zur
Prüfung von Abwasserpumpen wurde es schnell handfester. Es ging zunächst um den Neubau von Druckleitungen, wobei immer wieder durch Beispiele und
Erfahrungen aus Kommunen der Praxisbezug hergestellt wurde. Referenten aus dem benachbarten Ausland berichteten von ihren Erfahrungen mit der
Inspektion von Abwasserdruckleitungen. Und Vertreter der Abwasserbetriebe von Kiel und Hamburg brachten konkrete
Fallbeispiele zur Sanierung von Druckleitungen.
Eingeschworene Gemeinschaft
Tagungsleiter Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis vom IKT freut sich, dass es beim DruckEntwässerungsCongress gelungen ist, die Gruppen der Referenten, Aussteller und Teilnehmer zusammenzuführen und miteinander zu verbinden. Alle begegneten sich auf Augenhöhe und bildeten zwei Tage lang eine große, eingeschworene Gemeinschaft. Besonderes Highlight: Am Abend des ersten Tags gingen alle geschlossen zur Abendveranstaltung im Feiningersaal, um bei Schwarzbier und Thüringer weiter zu diskutieren.
Ich habe noch keine Veranstaltung erlebt, wo es in den Pausen so viele Diskussionen an den Ausstellerständen gab.
Dr. Sissis Kamarianakis, IKT, Tagungsleiter
2. Tag: Firmenvorträge und Ausstellerinterviews
In moderierten Interviews stellten die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen vor.
Am zweiten Tag war das Programm geprägt durch packende Vorträge über die Themen
Dichtheitsprüfung, Inspektion und Sanierung von Abwasserdruckleitungen. Dienstleister, kommunale Vertreter sowie Hersteller berichteten lebendig und praxisnah.
Höhepunkt des zweiten Tags waren die Präsentationen der Aussteller – besonders wichtig für die vielen Teilnehmer, die sich gerade in die Materie einarbeiten und den Markt noch nicht so gut kennen. Die Aussteller referierten dabei nicht nur auf der großen Bühne – viele von ihnen wurden auch direkt am Stand interviewt. Neu dabei: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten die Interviews bequem im Vortragssaal auf der großen Leinwand mitverfolgen. Die moderne Übertragungstechnik machte es möglich.
Der DruckEntwässerungsCongress war seriös, kompetent und locker.
Dipl.-Ing. Frank W. Grauvogel, Technische Werke Burscheid, Referent
Input für Teilnehmer
Die Teilnehmer waren stets ins Geschehen eingebunden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich über den großen Input zum Thema Druckleitungen, den sie bisher vermisst hatten. Die Veranstaltung schärfte das Bewusstsein für die
Komplexität der Materie. So sagte eine Teilnehmerin fröhlich, sie sei mit einem Problem gekommen und gehe mit dreien, habe aber auch die
Lösungen schon im Gepäck.
Aussteller begeistert
Auch die Aussteller waren von der Veranstaltung begeistert. Ihre Reaktionen reichten von „…eine absolut kritikfreie Veranstaltung…“ über „…so viele Visitenkarten habe ich schon lange nicht mehr verteilt…“ bis hin zu „…danke, dass Sie uns eine solche Plattform bieten…“. Besonders die dichte, energiegeladene Atmosphäre und die Möglichkeit, sich in Ausstellervorträgen und moderierten Interviews zu präsentieren, haben sich die Aussteller gefreut. Die Teilnehmer im Übrigen auch, denn kaum jemand ist so tief im Thema, dass er einen solchen Überblick über den Markt nicht brauchen könnte.
Alle freuen sich bereits auf den DEC 2017 in Heidelberg.
Interessierte Referenten können sich bereits jetzt vormerken lassen. Kontakt: Dr. Kamarianakis, kamarianakis@ikt.de
Ansprechpartner
Dr.-ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de
Impressionen vom DEC 2016
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Dipl.-Ök. Roland W. Waniek eröffnet den DEC 2016.
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Dr. Sissis Kamarianakis, IKT, moderiert den ersten Tag.
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Dipl.-Ing. Sebastian Beck, IKT moderiert den zweiten Tag
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Dipl.-Ing. Hartmut Solas vom IAB-Institut fragt: „Was können wir von den Versorgern lernen?“
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Ludger Wördemann, Stadt Rheda-Wiedenbrück
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Dipl.-Ing. Frank W. Grauvogel, TWB, berichtet über seine Erfahrungen als Netzbetreiber beim Bau von Druckleitungen.
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Ausstellerinterview am Stand der Swietelsky-Faber- GmbH
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Dipl.-Ing. Matthias Koroschetz, Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, über Sanierungen von Abwasserdruckleitungen
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Zuhören und Neues erfahren
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Markus Engelberg zeigt interessante Innovationen aus dem Hause Plasson.
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Dipl.-Ing. Bernd Husemann (Airvalve GmbH): wenn doch Physik so einfach wäre. Kurzweilig und mit vollem Körpereinsatz werden wichtige Erkenntnisse über die Nutzung von Be – und Entlüftungsventilen präsentiert.
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Rege Meinungsäußerungen
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Maarten Schueremans, Aquafin, berichtet aus Belgien.
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Was kann die QuickLock Manschette? Marc Mayer von der Uhrig Kanaltechnik GmbH hat die Antworten.
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Gerald Kulke der Firma UNIROR zeigt die Vorteile seiner Molche.
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Produkte für die Druckentwässerung
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Manschette mal anders: Herr Ziegler der Firma Amex berichtet über die eigenen Produkte.
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DI Hanns Plihal präsentiert Fallbeispiele aus Österreich.
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Methoden zur Zustandserfassung: Dipl.-Ing. Tim Krüger der Firma 8-seas präsentiert interessante Techniken.
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Ausstellerinterview bei U&W Umwelttechnik & Wasserbau
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Michael Pöhler, M.Sc. von der TU Berlin spricht über die Effizienz von Abwasserpumpen und die europäische ErP-Richtlinie.
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Interview am Stand: Dr. Sissis Kamarianakis befragt die Herren Püllmann und Jasper der Firma Umwelttechnik & Wasserbau GmbH.
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Fragen und Diskussionen an den Ständen der Aussteller
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Friedhelm Duensing von der Firma Kontrolltechnik
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Hans-Gerd Hammann bei der Vorstellung seiner Firma Hammann GmbH
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Jens Wahr von Diringer und Scheidel: Sanierungsverfahren BlueLine
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Auch Dipl.-Ing. Sebastian Beck (l.) hat Spaß bei der Anmoderation von Marco Koch, JungPumpen.
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Viele Fragen aus dem Publikum
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Packend und im Stile eines Investigativreporters: Rene Stangl vom Wasserwerk-Service. Er zeigt auf, wie Dichtheitsprüfungen richtig gehen.
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Dr. Kamarianakis (l.) im Interview mit Bernd Husemann von der Firma Airvalve
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Dipl.-Ing. Thomas Koop, Landeshauptstadt Kiel, spricht über seine Erfahrungen mit der Sanierung von Druckleitungen.
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Dipl.-Ing. Thomas Palaske, IB Dörschel, gibt einen Überblick über gängige Sanierungsverfahren für Abwasserdruckleitungen.
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Dipl.-Ing. Matthias Unzeitig von der Stadt Meerbusch berichtet über den Neubau von Druckleitungen.
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Teilnehmer im Gespräch
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Rudolf Kersten vom DIBt hat spezielle Fragen.
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Sören Sklarz erklärt die Dichtheitsprüfgeräte seiner Firma Sklarz GmbH.
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Herbert Zölsmann der Firma UGN Umwelttechnik
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Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong spricht über die Bedeutung der Druckentwässerung in neuartigen Sanitärsystemen.
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Dipl.-Ing. Frank W. Grauvogel, Technische Werke Burscheid
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Großes Interesse an den Ausstellerständen
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Moderator Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis (IKT)
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Steffen Machka (l.) von der Firma MessenNord beim regen Austausch mit Teilnehmern
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Mehr als 150 Teilnehmer aus Kommunen und Ingenieurbüros
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Roland Stutzki, Hamburg Wasser, berichtet über die Sanierung einer zwei Kilometer langen Druckleitung DN 600.
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Fachlicher Austausch in den Pausen
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Andreas Lieber von der Rädlinger primus line GmbH
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Interview am Stand der Firma Amex
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Pausen werden zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch genutzt.
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Ehrich Ohland von der Wavin GmbH bei der Vorstellung
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Was gibt es neues bei RelineEurope? Gunter Kaltenhäuser zeigt es auf.
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Live auf der großen Leinwand: Interviews direkt am Ausstellerstand
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Hardware ist immer spannend.
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Fragen und Antworten
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Interview mit Bernd Husemann: kurzweilig, lebendig und informativ
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Dipl.-Ing. Martina Brehm, Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW)
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