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IKT-Congress: Wie kann Kabel im Kanal funktionieren?

Beitrag vom 23. Januar 2017
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Verlegetechniken

BBC 2017: Erste Erfahrungen mit den verschiedenen Verlegetechniken austauschen

Bis 2018 sollen laut Bundesregierung alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Internetzugängen versorgt sein. Mit Kabel verbuddeln haut das nicht mehr hin. Schließlich ist es schon Anfang 2017. Also sollen die Glasfaserkabel nun in bestehende Infrastrukturen wie Kanäle eingezogen werden. Was da auf die Betreiber dieser unterschiedlichen Netze zukommt, lässt sich bestenfalls erahnen. Beim BreitBandCongress des IKT am 28. März 2017 in Gelsenkirchen wird informiert und diskutiert.

Um dem selbst gesteckten Ziel zumindest nahe zu kommen, hat der Gesetzgeber kurz vor knapp das sogenannte DigiNetz-Gesetz erlassen. Das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze, so der offizielle Name, berechtigt Telekommunikationsunternehmen, ihre Glasfaserkabel auch in passiven Netzinfrastrukturen wie Abwasser- und Wasserleitungen zu verlegen. Leitungsnetzbetreiber sind verpflichtet, ihre Infrastruktur für die Verlegung von Highspeed-Internetkabeln zur Verfügung zu stellen.

BreitBandCongress – BBC 2017

28. März 2017
9-16:30 Uhr
im IKT ‑ Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung
Ausstellerinformation

Neues Gesetz: Bedeutung für die Praxis

Kamarianakis und Besucher an IKT-Versuchsstrecke

BBC 2017: Chancen und Risiken von Breitband im Kanal diskutieren

Natürlich kommt das Gesetz nicht aus heiterem Himmel. Kabel im Kanal zu verlegen, um den Netzausbau zu beschleunigen und die Kosten zu senken, wird schon länger diskutiert. Doch spätestens jetzt ist es Zeit, das Thema aus der Theorie in die Praxis zu holen. Beim BreitBandCongress am 28. März 2017 in Gelsenkirchen soll diskutiert werden, was das DigiNetz-Gesetz ganz konkret für die Praxis – für den Betrieb der beteiligten Infrastrukturnetze – bedeutet.

Das IKT verfolgt dieses Thema schon seit geraumer Zeit, hat erste Forschungsprojekte durchgeführt und Workshops ausgerichtet. Beim BreitBandCongress am 28. März 2017 in Gelsenkirchen möchte das IKT in diesem neuen Feld Orientierung geben und die verschiedenen Ansichten der vielen Interessensgruppen bündeln und gemeinsam diskutieren.

  • Wie lassen sich zwei Netze in einem verlegen, betreiben, reinigen, sanieren?
  • Welche Chancen bietet Kabel im Kanal für die Betreiber der beteiligten Assets? Und welche Risiken?
  • Wie können wirtschaftlich orientierte Betreibermodelle aussehen?
  • Was ist bei der Vertragsgestaltung zwischen Abwassernetzbetreibern und Telekommunikationsfirmen zu beachten?
  • Wie ist der Mehraufwand einzuschätzen? Lässt sich das womöglich auch profitabel gestalten?
  • Welche Erfahrungen haben Netzbetreiber bereits gemacht?

Neue Ansätze und erste Erfahrungen

Demonstrationen verschiedener Verlegetechniken

Internet durchs Abwasserrohr: Das neue DigiNetz-Gesetz macht’s möglich.

Das IKT bringt Experten auf das Podium, die die neue Gesetzeslage darlegen, Chancen und Risiken erörtern, technische und rechtliche Lösungen vorstellen und von ihren Erfahrungen berichten. Herzlich eingeladen mitzudiskutieren sind Vertreter von Entsorgern, Versorgern (Gas, Wärme, Wasser, Telekommunikation), Kommunen, Bezirksregierungen, Landesbehörden, Herstellern und Systemanbietern, Branchenverbänden, Universitäten und FHs sowie Politiker, Bürgermeister, Landräte, Wirtschaftsförderer.

BreitBandCongress – BBC 2017
28. März 2017, 10-17 Uhr im IKT, Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung
Ausstellerinformation

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 

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