Theorie meets Praxis: Studenten der Ruhr-Uni beim IKT

Alljährlich veranstaltet der Lehrstuhl Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb (TLB) von Professor Markus Thewes (Ruhr-Universität Bochum) ein tunnel- und leitungsbautechnisches Praktikum. Denn die Bauingenieur-Studierenden lesen, lernen, schreiben Klausuren – aber einen Kanal haben die meisten von ihnen noch nicht von innen gesehen. Grund genug also, dass auch das IKT einen Teil zu diesem Praktikum beiträgt.

Stühle zur Seite, Hefte in die Tasche, Bücher bleiben zu Hause! Und auf geht’s für einen ganzen Tag ins IKT. Zwar wird auch am IKT wissenschaftlich gearbeitet und geforscht, aber immer noch sehr nah an der Praxis. Unter der Leitung von Dr. Sissis Kamarianakis (IKT) und Sascha Freimann, M.Sc. (TLB) hatten rund 20 Studierende die Möglichkeit, die Arbeitswelt des IKT näher kennenzulernen.

Darf es ein bisschen mehr sein als nur Kanal?

Na klar: Das IKT ist den meisten ein Begriff. Doch auf die Nachfrage „Wissen Sie eigentlich, was wir genau machen?“, kam zumeist die kleinlaute Antwort: „Irgendetwas mit Kanälen“.

Dass das IKT schon lange nicht mehr nur „etwas mit Kanälen“ macht, wurde den Studierenden dann sehr schnell klar. Projektassistent Stefan Bretz, B. Eng. (IKT) führte die Studierenden von Station zu Station: Es wurde das Prüflabor der IKT-Prüfstelle gezeigt, in dem unter anderem Baustellenproben von Schlauchlinern auf ihre Dichtheit geprüft werden. Dann durften die Studierenden im Großversuchsstand in Schächte hinabsteigen. Stefan Bretz stellte das MAC-Prüfgerät vor, mit dessen Hilfe die Standsicherheit von Großprofilen beurteilt werden kann. Und Dr. Kamarianakis zeigte eine Dichtheitsprüfungen an Abwasserdruckleitungen.
mehr zum MAC-Gerät
mehr über die IKT-Prüfstelle für Bauprodukte

Standsicherheit von Großprofilen: Stefan Bretz, B. Eng. erläuterte die Funktionsweise des MAC-Prüfgeräts.

Interesse geweckt

Den Studierenden hat der Tag im IKT Spaß gemacht – das zeigte sich im Abschlussgespräch, das Dr. Kamarianakis mit einzelnen Studierenden führte. „Damit haben wir nicht gerechnet!“, „Bieten Sie auch HiWi-Jobs an?“, „Wie sieht es denn mit Abschlussarbeiten aus?“ – All diese Äußerungen und Fragen wurden in der abschließenden Diskussion aufgeworfen.
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Für das IKT ist das ein Zeichen, dass das Institut attraktiv für junge Studierende ist. Für Studierende ein Zeichen, dass das Forschen an einem innovativen Institut viel mehr ist nur als reine Theorie – nämlich hautnah Lösungen für das Wohl des Gemeinwesens zu erarbeiten.

Arbeiten richtig mit: Studenten am IKT

Das IKT hat im Bereich der Nachwuchsförderung noch viel vor – mittelfristig soll es eine Plattform für Studierende aller Universitäten und Hochschulen werden. Studierende sollen beim IKT nicht nur Dinge von A nach B schleppen, sondern aktiv in den Projekten mitarbeiten. Und deren Ergebnisse, etwa in Form von Bachelor- oder Masterarbeiten, können über Webpräsentationen vielen Kunden und Interessierten gezeigt werden.

Gut vernetzt

Das IKT ist An-Institut der Ruhr-Universität Bochum und der Westfälischen Hochschule sowie Partner-Institut der Universität der Bundeswehr München. Weiter bestehen direkte Beziehungen zur Leibniz Universität Hannover, zur Hochschule Ruhr West und zur Bauhaus-Universität Weimar.
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Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 

Weitere Bilder vom Praktikumstag im IKT

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