International vernetzt: Schweizer Unternehmen tritt IKT-Förderverein bei
IKT: Herr Freiburghaus, was sagen Sie jemandem, der noch nie von Olaer gehört hat?
Rolf Freiburghaus: Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, in diesem Jahr 50 Jahre alt. Wir haben zwei Hauptgeschäftsbereiche: den Hydraulikbereich, wo wir ursprünglich herkommen, das heißt Ölhydraulikspeicher, Filter, Kühlungen, Chiller, Schaltschrankklimatisierung und so weiter. Und dann gibt es seit 20 Jahren den zweiten Teil, das ist der Bereich Water Business. Hier haben wir begonnen – ausgehend von derselben Technologie – uns zu überlegen, wie können wir Druckstöße und Unterdrucksituationen in Trink- und Abwassersystemen beseitigen aber auch Pulsationen in Chemieanwendungen dämpfen. Wir sind eigentlich ein Hersteller, aber zugleich bauen wir den Engineering-Teil stetig aus.
Das IKT scheint mir eine interessante Plattform zu sein, um sich mit Gleichgesinnten in der Branche austauschen zu können. Wir möchten unser Geschäft in Deutschland ausbauen. Wir haben bereits zwei Account-Ingenieure eingestellt, um mit deutschen Leuten im deutschen Markt präsent zu sein. Nach und nach möchten wir uns so ein Netzwerk aufbauen, uns mitteilen und einbringen im Förderverein und in Deutschland.
Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte? Was könnten gemeinsame Themen sein?
Ich denke, gerade Starkregen und die Digitalisierung im Abwasserbereich sind sehr interessante Themen. So weiß man bereits ein, zwei, drei Stunden vorher, was dann im Klärbecken passiert. Welche Wassermengen kommen daher? Wie muss die Biologie aufgesetzt werden? Das heißt auch, dass wir dann auch die Möglichkeit haben, unsere Druckstoß- und Unterdruckabsicherung dementsprechend einzustellen. Ich denke wirklich, das Thema Sensortechnik wird hier sehr interessant werden. Und bestimmt gibt es da eine Möglichkeit, dass wir unseren Beitrag dazu leisten können.
zur Website von OLAER (Schweiz)
Unsere Fördervereine
Auch wenn sich die Arbeit des IKT vorwiegend an den Fragestellungen und Bedürfnissen der Netzbetreiber orientiert, spielen auch Unternehmen der Bauwirtschaft und Industrie sowie Ingenieurbüros, Dienstleister, Institute und Vereinigungen eine wichtige Rolle. Ohne ihre Produkte und Dienstleistungen können Leitungen nicht gebaut, saniert oder betrieben werden.Um sie in die Arbeit des IKT einzubinden, hält der „Verein der Wirtschaft zur Förderung des IKT e.V.“ ein Drittel der IKT-Anteile. Seine fast 80 Mitglieder bringen ihre Themen und ihr Know-how in die Arbeit des IKT ein und werden in Projekte eingebunden.
Die übrigen zwei Drittel am IKT hält der „IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.“. Mitglieder sind aktuell 135 kommunale Abwassernetzbetreiber aus Deutschland, Österreich, England und den Niederlanden. Der Verein fördert die IKT-Forschung sowohl ideell als auch ganz aktiv. Ziel ist eine technisch innovative, qualitativ hochwertige, bürger- und umweltfreundliche sowie wirtschaftlich tragfähige unterirdische Ver- und Entsorgungsinfrastruktur.
Darüber hinaus dienen beide Vereine als Forum für Diskussion, Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung zwischen Netzbetreibern, Wirtschaft und IKT.
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Ansprechpartner
Dr. Lutz Rometsch
Telefon: 0209 17806-12
E-Mail: rometsch@ikt.de
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