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IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH

International vernetzt: Schweizer Unternehmen tritt IKT-Förderverein bei

Beitrag vom 20. November 2019
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zwei Männer im Anzug vor Gebäude mit einer gerahmten Urkunde

Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler (l.), Wissenschaftlicher Leiter des IKT, überreicht Dipl. Ing. Rolf Freiburghaus von Olaer die Begrüßungsurkunde.

Die OLAER (Schweiz) AG mit Sitz in Düdingen bei Bern ist das neueste Mitglied im IKT-Förderverein der Wirtschaft. Das Maschinen­bau­unter­nehmen ist auf Hydraulik und Wasser­technik spezialisiert. Der Bereich Water Business wird neu unter dem Product Brand ORELL Tec geführt. Rolf Freiburghaus, Director Water Business, erklärt im Gespräch, was Olaer zu bieten hat, und warum man dem Förderverein beigetreten ist.

IKT: Herr Freiburghaus, was sagen Sie jemandem, der noch nie von Olaer gehört hat?
Rolf Freiburghaus: Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, in diesem Jahr 50 Jahre alt. Wir haben zwei Haupt­geschäfts­bereiche: den Hydraulik­bereich, wo wir ursprünglich herkommen, das heißt Öl­hydrau­lik­speicher, Filter, Kühlungen, Chiller, Schalt­schrank­klima­tisie­rung und so weiter. Und dann gibt es seit 20 Jahren den zweiten Teil, das ist der Bereich Water Business. Hier haben wir begonnen – ausgehend von derselben Technologie – uns zu überlegen, wie können wir Druckstöße und Unter­druck­situa­tionen in Trink- und Abwasser­systemen beseitigen aber auch Pulsationen in Chemie­anwendungen dämpfen. Wir sind eigentlich ein Hersteller, aber zugleich bauen wir den Engineering-Teil stetig aus.

Mann in Anzug unterhält sich sitzend an Tisch

Dipl. Ing. Rolf Freiburghaus, Director Water Business, OLAER (Schweiz AG)

Was hat Olaer bewegt, dem IKT-Förderverein beizutreten?
Das IKT scheint mir eine interessante Plattform zu sein, um sich mit Gleichgesinnten in der Branche austauschen zu können. Wir möchten unser Geschäft in Deutschland ausbauen. Wir haben bereits zwei Account-Ingenieure eingestellt, um mit deutschen Leuten im deutschen Markt präsent zu sein. Nach und nach möchten wir uns so ein Netzwerk aufbauen, uns mitteilen und einbringen im Förderverein und in Deutschland.

Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte? Was könnten gemeinsame Themen sein?
Ich denke, gerade Starkregen und die Digitalisierung im Abwasserbereich sind sehr interessante Themen. So weiß man bereits ein, zwei, drei Stunden vorher, was dann im Klärbecken passiert. Welche Wasser­mengen kommen daher? Wie muss die Biologie aufgesetzt werden? Das heißt auch, dass wir dann auch die Möglichkeit haben, unsere Druckstoß- und Unter­druck­absiche­rung dement­sprechend einzustellen. Ich denke wirklich, das Thema Sensortechnik wird hier sehr interessant werden. Und bestimmt gibt es da eine Möglichkeit, dass wir unseren Beitrag dazu leisten können.

zur Website von OLAER (Schweiz)

Unsere Fördervereine

Gebäudefront mit Metallträgern und Glas

Das IKT wird von seinen Fördervereinen unterstützt.

Auch wenn sich die Arbeit des IKT vorwiegend an den Fragestellungen und Bedürfnissen der Netzbetreiber orientiert, spielen auch Unternehmen der Bauwirtschaft und Industrie sowie Ingenieurbüros, Dienstleister, Institute und Vereinigungen eine wichtige Rolle. Ohne ihre Produkte und Dienstleistungen können Leitungen nicht gebaut, saniert oder betrieben werden.

Um sie in die Arbeit des IKT einzubinden, hält der „Verein der Wirtschaft zur Förderung des IKT e.V.“ ein Drittel der IKT-Anteile. Seine fast 80 Mitglieder bringen ihre Themen und ihr Know-how in die Arbeit des IKT ein und werden in Projekte eingebunden.

Die übrigen zwei Drittel am IKT hält der „IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.“. Mitglieder sind aktuell 135 kommunale Abwassernetzbetreiber aus Deutschland, Österreich, England und den Niederlanden. Der Verein fördert die IKT-Forschung sowohl ideell als auch ganz aktiv. Ziel ist eine technisch innovative, qualitativ hochwertige, bürger- und umweltfreundliche sowie wirtschaftlich tragfähige unterirdische Ver- und Entsorgungsinfrastruktur.

Darüber hinaus dienen beide Vereine als Forum für Diskussion, Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung zwischen Netzbetreibern, Wirtschaft und IKT.

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