Kanal kaputt: Welche Reparaturmethode für welchen Schaden?
Im Rahmen des zweitägigen Workshops wurden folgende Fragestellungen erörtert:
- Welche Kanalreparatur eignet sich für welchen Fall?
- Wie werden Reparaturen richtig geplant und ausgeschreiben?
- Welche Einbaufehler sind zu vermeiden?
- Was ist bei der Bauüberwachung und Bauabnahme zu beachten?
- Wie lange halten Reparaturverfahren?
- Was kosten Kanalreparaturen?
Dazu gab es Erkenntnisse aus dem IKT-Warentest „Reparaturverfahren für Hauptkanäle“. Außerdem wurden wertvolle Informationen zur Sanierungsplanung vermittelt und in praktischen Übungen vertieft: Wie werden Kanalreparaturen richtig geplant und ausgeschrieben?
Praxis, Praxis, Praxisvorführungen
Ein großer Teil des Workshops ist der Praxis gewidmet. In der IKT-Versuchshalle werden verschiedene Verfahren im Einsatz gezeigt, so zum Beispiel Robotertechnik, Kurzliner und Flutungsverfahren – ganz nah und anschaulich, und nicht tief unten im Kanal.
Dr. Wolfgang F. Windhager von der Firma Silago stellte das bislang wenig bekannte Flutungsverfahren in einem kleinen Experiment vor. Nacheinander gab er zwei Flüssigkeiten in einen mit Kies gefüllten Glaszylinder. Die Flüssigkeiten verbanden sich zu einer wasserdichten Masse. Genau das passiert auch in der Rohrbettung, erklärte Windhager.Die Praxisvorführung des Janßen-Verfahrens musste wegen eines Fahrzeug-Schadens ausfallen. Anja Janßen von Umwelttechnik Rohr & Kanal Franz Janßen sprang aber ein und brachte den Teilnehmern das System in einem spannenden Vortrag näher.
Weitere Termine
Workshop verpasst? Kein Problem! Die Veranstaltung bietet das IKT im kommenden Jahr an zwei Terminen an:
- 12.-13. Mai 2015
- 11.-12. November 2015
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Sebastian Beck
Telefon: 0209 17806-21
E-Mail: beck@ikt.de
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