StarkRegenCongress ‑ SRC 2017: Starkregenvorsorge ist Gemeinschaftsaufgabe

Keiner weiß, wen der Starkregen als nächstes trifft. Interessierte treffen sich beim SRC 2017 in Gelsenkirchen.
StarkRegenCongress ‑ SRC 2017
12.-13. Juni 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung (PDF)
Ausstellerinformation (PDF)
Starkregenvorsorge – die eigene Rolle finden
Bei diesem hochaktuellen Thema haben noch nicht alle ihre eigene Rolle gefunden. Der StarkRegenCongress gibt hier Orientierung. So nimmt Bauassessor Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Rademacher aus Essen eine rechtliche Einordnung der Starkregenvorsorge vor. Und Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, Wissenschaftlicher Leiter des IKT, stellt fünf Thesen zur Rolle der Stadtentwässerung bei Starkregen vor. Die Abwasserbetriebe können bei der Starkregenvorsorge zwar eine führende Rolle übernehmen, denn beim Thema Regenwasser sind sie in ihrem Element, aber ganz alleine schaffen sie es nicht. Auch das Tiefbau- und das Grünflächenamt sollten mit im Boot sein.Voneinander lernen
Damit nicht jeder in seinem stillen Kämmerlein ganz für sich allein das Rad neu erfinden muss, zieht sich der Gedanken-, Ideen- und Erfahrungsaustausch wie ein roter Faden durch die gesamte Tagung. Ein Vortragsblock gleich am ersten Tag widmet sich ganz dezidiert dem Voneinander-Lernen. Abwasserbetriebe und -verbände stellen vor, was sie getan habe, was sie tun und was sie noch vorhaben. Und sie erklären, was sie sich dabei gedacht haben und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Zugesagt haben Emschergenossenschaft/Lippeverband, die Ingolstädter Kommunalbetriebe, die Stadt Bochum, die Technischen Betriebe Solingen und der Eigenbetrieb Abwasser Rheda-Wiedenbrück. Anschließend diskutieren die Referenten auf dem Podium.
Verschiedene Sichtweisen auf das Thema

Wen trifft es diesmal? Wenn die Wetterkarte solch ein Tief über Mitteleuropa zeigt, besteht akute Starkregengefahr.
In die Details: Was geht und was nicht?
Im Themenblock „Praxis Sachbearbeitung“ am Vormittag des zweiten Tags stellen Netzbetreiber ihre Maßnahmen vor. So fokussiert sich Essen auf Starkregen-Risikokarten als Werkzeug der Wahl. Gelsenkirchen und Köln setzen auf Starkregen-Simulationen, um daraus wirkungsvolle Maßnahmen ableiten zu können. Dortmund legt Fokus auf die Grundstücksentwässerung und will sie gemeinsam mit den Eigentümern klimafest machen. Solingen hat sich auf die Suche nach multifunktionalen Flächen gemacht, die im Fall der Fälle Wasser aufnehmen können, und macht die Straße als Rückhalteraum nutzbar. Und der Eigenbetrieb Abwasser Rheda-Wiedenbrück hat Maßnahmen identifiziert, die der Kanalbetrieb kurz- bis mittelfristig umsetzen kann, bis das Thema auf allen Ebenen und in allen betroffenen Dezernaten durchgesickert ist.
An diesen Block schließt eine Podiumsdiskussion mit den Referenten an, die den Moderatoren und dem Publikum Rede und Antwort stehen.
Wo gibt es Unterstützung?

Überflutungsvorsorge und Starkregen-Risikokarte: Software-Anbieter und Ingenieurbüros bieten Unterstützung an. (Grafik: tandler.com)
Technik zum Anfassen
Der Congress wird begleitet von einer Fachausstellung. Unternehmen der Branche präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen nicht nur in den Pausen sondern auch in moderierten Kurzinterviews, die live auf die große Leinwand übertragen werden.
In den Pausen und bei der Abendveranstaltung gibt es jede Menge Gelegenheit sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen.
Melden Sie sich an!
StarkRegenCongress ‑ SRC 2017
12.-13. Juni 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung (PDF)
Ausstellerinformation (PDF)
Ansprechpartner
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de
Keine Kommentare