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Zerstörende Scheiteldruckprüfung an einem Stahlbetonrohr DN500

Beitrag vom 17. Juli 2014
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Scheiteldruckprüfung an einem Stahlbetonrohr DN500

Scheiteldruckprüfung an einem Stahlbetonrohr DN500

Die Stadt Burscheid baut ein neues Regenbecken mitsamt dazugehörigem Zulauf. Eingebaut werden Stahlbetonrohre DN500 auf einer Länge von 200 Metern. Das IKT führt im Auftrag der Stadt Qualitätsprüfungen an den Rohren durch. Dazu wurde eines der gelieferten Rohre stichprobenhaft auf der Baustelle ausgewählt und ins IKT gebracht.

Scheiteldruckprüfung bis zum Versagen

Hier wird es in der IKT-Versuchshalle zerstörend geprüft. Ziel ist es heraus zu bekommen, ob die Rohre den statischen Vorgaben entsprechen. Das Rohr wird unter einer hydraulischen Presse eingespannt. Kontinuierlich wird eine steigende Druckbelastung auf den Rohrscheitel aufgebracht.

Präzise Messung und Dokumentation

Rissbreite wird gemessen und protokolliert

Rissbreite wird gemessen und protokolliert

Dokumentiert werden die Drücke

  • beim ersten Riss,
  • bei einem Riss von 0,2 mm sowie
  • bei einem Riss von 0,3 mm (Ende der Gebrauchsfähigkeit laut Norm).

 

Anschließend wird das Rohr bis zum vollständigen Versagen belastet.

 

Rissgröße und -verlauf

Alle aufgetretenen Risse werden sorgfältig untersucht und dokumentiert (Größe und Verlauf). Zudem wird geprüft, wie viel Stahl das Rohr enthält. Dafür werden

  • der Stabdurchmesser,
  • der Abstand zwischen den Stäben und
  • die Betondeckung der Bewehrung vermessen, die besonders wichtig ist für den Korrosionsschutz.

Die Prüfergebnisse werden nun mit den Statik-Vorgaben der Auftraggeberin verglichen. In einen schriftlichen Prüfbericht wird das Resultat festgehalten.

 

 

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Martin Liebscher
Telefon: 0209 17806-23
E-Mail: liebscher@ikt.de

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