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Bayerisches Umweltministerium: 36 Millionen Euro für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung

Beitrag vom 17. Februar 2015
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Portrait Ulrike Scharf

Ulrike Scharf, Bayerische Umweltministerin

Der Freistaat Bayern fördert im Jahr 2015 den Ausbau der Trink- und Abwasseranlagen in den Kommunen mit weiteren 36,6 Millionen Euro. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zum Start des Förderprogramms.

Scharf: „Die öffentliche Wasserversorgung ist ein Erfolgskapitel bayerischer Umweltpolitik. Reines Wasser aus dem Hahn ist ein wesentliches Element für die hohe Lebensqualität in Bayern. Der Freistaat ist ein starker Partner der Kommunen. Dank der hohen Investitionen in Trink- und Abwasseranlagen setzen Freistaat und Kommunen seit Jahrzehnten hohe Standards für eine hervorragende Gewässerqualität.“

Kanalarbeiten - Baustellenschild, Werkzeug, Inspektionstechnik

Der bayerische Staat fördert den Ausbau der Abwasseranlagen in den Kommunen.

Förderung für 129 Baumaßnahmen

Mit dem Programm des Bayerischen Umweltministeriums können im Jahr 2015 insgesamt 129 Baumaßnahmen von Städten und Gemeinden gefördert werden, davon 86 aus dem Bereich der Wasserversorgung und 43 aus dem Bereich der Abwasserentsorgung.

Zwei Drittel der für die Wasserversorgung berücksichtigten Fördermittel fließen 2015 nach Niederbayern. Bei der Abwasserentsorgung wird mit über 40 Prozent der größte Anteil für Projekte in Oberbayern zur Verfügung gestellt. Insgesamt haben die Projekte ein Investitionsvolumen von rund 109 Millionen Euro.

Infrastrukturausbau auf der Zielgeraden

Händewaschen am Waschbecken

Zahlreiche Projekte im Trinkwasserbereich werden gefördert.

Mit dem aktuellen Förderprogramm befindet sich Bayern auf der Zielgeraden beim Ausbau der Infrastruktur bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Die Erschließung ist nach Realisierung der jetzt angemeldeten Projekte nahezu flächendeckend abgeschlossen.

An die zentrale Trinkwasserversorgung sind 99,1 Prozent der Bürger angeschlossen, an die kommunalen Kläranlagen knapp 97 Prozent. Der Freistaat hat den Kommunen in den vergangenen 60 Jahren über 12 Milliarden Euro an Zuwendungen für den Bau von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen gewährt. Die Kommunen haben im gleichen Zeitraum zusätzlich über 45 Milliarden Euro investiert.

Das Abwasser der restlichen drei Prozent der Bevölkerung wird dauerhaft durch Kleinkläranlagen entsorgt. Für deren Bau und die Nachrüstung hat Bayern in den vergangenen zehn Jahren rund 175 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Gute Gewässerqualität

Durch die sehr gute Reinigungsleistung der bayerischen Kläranlagen weisen rund drei Viertel der Fließgewässer in Bayern im Hinblick auf die organische Belastung einen guten oder sehr guten Zustand auf. Alle bayerischen Seen haben Badegewässerqualität.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

 

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