Ruhrverband: Kläranlage der Zukunft nutzt Energie des Abwassers
Und um die Einsparpotenziale bei der Trinkwasserversorgung dreht es sich beim Forschungsprojekt ENERWA. Der Ruhrverband beteiligt sich an diesen beiden Projekten für eine Energie und Ressourcen schonende Wasserwirtschaft der Zukunft.
Energiepotenziale nutzen –
Energieverbrauch senken
Das Forschungsprojekt E-Klär (Entwicklung und Integration innovativer Kläranlagentechnologien für den Transformationsprozess in Richtung Technikwende) soll Strategien für eine optimale Nutzung der im Abwasser enthaltenen Energie sowie für eine Senkung des Energieverbrauchs der Kläranlage entwickeln und erproben. Die Kläranlage der Zukunft könnte sich demnach in vielen Teilen von heute üblichen Kläranlagen unterscheiden.
Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt liegt daher darin, wie man existierende Kläranlagen Wert erhaltend und vor allem im laufenden Betrieb umbauen kann. Im Verbund mit zehn weiteren Projektpartnern, darunter die Universitäten Aachen, Hannover, Braunschweig und Leipzig, werden die neuen Techniken und verfahrenstechnischen Prozesse anhand ausgewählter Kläranlagen des Ruhrverbands untersucht.
Talsperrenbetrieb optimieren

Das Forschungsprojekt will Optimierungspotenziale in der Trinkwasserversorgung aufzeigen. (Im Bild die Biggetalsperre)
Beide Forschungsprojekte sind Teil der Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft“ (ERWAS), in der insgesamt zwölf Verbundprojekte mit 27 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.
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