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Goldener Kanaldeckel: Wie bewirbt man sich richtig?
Goldener Kanaldeckel: Wie bewirbt man sich richtig? 
 
Das IKT hat zum dritten Mal den "Oscar" der Abwasserbranche ausgeschrieben: den IKT-Preis "Goldener Kanaldeckel 2004". Zielgruppe sind Mitarbeiter von Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern oder Stadtwerken, die herausragende Leistungen beim Bau, Betrieb und Erhalt einer modernen Kanalisationsinfrastruktur erbracht haben. So weit, so gut. Aber wie bewirbt man sich richtig? Worauf kommt es den fünf Jurymitgliedern an? Sieben Tips für künftige Preisträger sollen helfen, Bewerbungen zielgerichtet und erfolgversprechend zu gestalten:
 

 
1. Wer kommt als Kandidat in Frage?

Als Kandidaten kommen nur Mitarbeiter von Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern oder Stadtwerken in Frage. Vorschläge können von jedermann eingereicht werden. Übrigens: es ist keine Schande, sich selbst zu bewerben!

 
2. Was wird prämiert?

Kandidaten haben herausragende Leistungen in Projekten (Bau, Betrieb oder Sanierung) erbracht. Sie haben ein bestimmtes Projekt entweder initiiert oder umgesetzt. Wichtig: es muß sich um Leistungen innerhalb eines klar abgegrenzten Projektes handelt! Anders als beim großen Bruder, dem "Oscar", wird der "Goldene Kanaldeckel" nicht für Lebensleistungen vergeben, sondern für eine konkrete, projektorientiere Leistung.

 

Download Ausschreibung, ca. 1,5 MB

 
3. Was sind die Auswahlkriterien?

Die Projekte, innerhalb derer Kandidaten herausragende Leistungen erbracht haben, zeichnen sich aus durch:

  • technische Innovation
  • Wirtschaftlichkeit und Qualitätsbewußtsein
  • Umweltfreundlichkeit
  • Bürgerfreundlichkeit

Dies ist ein recht weiter Kriterienrahmen, der viel Spielraum für die verschiedensten Projekte bietet und vor allem offen für neue Dinge ist. Dabei müssen nicht alle vier Kriterien gleichzeitig in einem Projekt erfüllt sein. Eine Schwerpunktsetzung ist durchaus möglich und sinnvoll, aber mindestens eines der vier Kriterien muß klar nachvollziehbar sein. Erfolgreiche Bewerbungen haben auch einen Vorbildcharakter, d.h. die Jury prüft, inwieweit die Arbeit eines Kandidaten auch von anderen an die Verhältnisse in ihrer Kommune angepaßt und umgesetzt werden kann.

 
4. Wie gestaltet man eine gute Bewerbung?

Für Bewerbungen gibt es keinerlei Formvorschriften. Es ist vielmehr dem Kandidaten oder demjenigen, der ihn vorschlägt, überlassen, die Bewerbung für die Jury interessant und aufschlußreich zu gestalten.

Das heißt, es muß eine für die Jurymitglieder nachvollziehbare und stichhaltige, schriftliche Begründung vorgelegt werden. Schließlich entscheidet die Jury nach Aktenlage, nur bei Bedarf holt sie sich selbst Informationen von Dritten ein.

Die Begründung einer Kandidatur sollte unbedingt folgende Punkte behandeln:

  • Ziele des Projektes
  • Umsetzung des Projektes
  • Erfolg in Hinblick auf die Auswahlkriterien unter Punkt 3 (siehe oben).
  • Rolle des Kandidaten im Projekt (z.B. Initiator, Koordinator, Umsetzer usw.)
  • die herausragenden Leistungen des Kandidaten darstellen
  • Beginn und Ende des Projekts
  • Referenzen und Belege (z.B. eigene oder fremde Projektdarstellung, Fachartikel, Zeitungsartikel, Konzepte, Kalkulationen usw.)

Bewerbungsunterlagen müssen nicht unbedingt langatmig sein. Meistens reicht eine Darstellung von 5 bis 10 Seiten. Graphiken und Bilder können es den Juroren viel einfacher machen, das Projekt zu verstehen.

 
5. Welche Themen interessieren die Jury-Mitglieder?

Die Jury setzt sich zusammen aus fünf Personen:

  • Artur Graf zu Eulenburg, Redakteur bi-UmweltBau
  • Dr. Helmuth Friede, Geschäftsführer Güteschutz Kanalbau
  • Dipl.-Ing. Volkmar Holzhausen, Leiter der Stadtentwässerung Frankfurt/Main
  • Dr. Eckhart Treunert, Referatsleiter im NRW-Umweltministerium
  • Dipl.-Ök. Roland W. Waniek, Geschäftsführer IKT

Die Jury umfaßt ein sehr breites Erfahrungs- und Tätigkeitsfeld. Es ist daher keine spezifische Präferenz für bestimmte Themen vorhanden. Vielmehr ist die Jury offen für alle Kandidatenvorschläge und Begründungen. Sie ist allerdings gehalten, entsprechend der vorgegebenen Auswahlkriterien (siehe Punkt 3.) zu entscheiden.

 
6. Deadline unbedingt einhalten!

Die Deadline für Bewerbungen ist der 15. Oktober 2004. Bewerbungen sind einzureichen beim:

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur

Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen

Die Preisträger werden auf dem IKT-Forum SANIERUNG 2004 am 30. November bekannt gegeben und prämiert. Bitte nicht vorher nachfragen, die Preisträger werden bis zuletzt geheim gehalten!

 
7. Wer hilft bei Rückfragen und Unklarheiten?

Sollte es noch weitere Fragen zur Bewerbung oder zum Prozedere geben, so steht gerne zur Verfügung:

Roland W. Waniek

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur

Tel.: 0209 17806-0

Email: waniek@ikt.de

 
 

Sponsoren

Der "Goldene Kanaldeckel" wird dankenswerter Weise von folgenden Firmen finanziell unterstützt:

 


Beck Kanal- und Schachtgeräte GmbH


Brandenburger Liner GmbH & Co., Landau/Pfalz


Ergelit Trockenmörtel und Feuerfest GmbH, Alsfeld

     


HOCHTIEF Construction AG, Köln


Ingenieurbüro Udo Wiese, Kaltenkirchen


Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH, Röthenbach/Pegnitz

     

DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG

epros GmbH - Kanalsanierungstechnik

Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR)

     


Loos PUR Technik eK


Städtler + Beck GmbH, Speyer

HOBAS Rohre

 
 
 
Preisträger der Vorjahre:
 
"Goldener Kanaldeckel 2002": Preisträger und Laudationes
 
"Goldener Kanaldeckel 2003": Preisträger und Laudationes
 
 
 




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