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IKT-eNewsletter März 2005
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Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Kooperation: IKT wird An-Institut der FH Gelsenkirchen 
 
Ihre bereits seit vielen Jahren auf fachlichem Gebiet bestehende Zusammenarbeit zur Materialtechnik und zur Prüfung unterirdischer Versorgungs- und Entsorgungsleitungen haben die FH Gelsenkirchen und das IKT am 4. April 2005 auf formal feste Füße gestellt: sie unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, der das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur zum An-Institut der FH Gelsenkirchen macht. Ziel: gemeinsame Projekte und engere Verknüpfung zwischen Lehre und anwendungsorientierter Forschung.
 
An-Institut: Anwendungsorientierte Kooperation von Lehre und Forschung

Die Anerkennung des IKT als Institut an der FH Gelsenkirchen (sog. An-Institut) erfolgt nach §32 NRW-Hochschulgesetz. Dieser gibt dem Rektorat das Recht, eine wissenschaftliche Einrichtung als Institut an der Hochschule anzuerkennen. Während sich die Hochschule auf die akademische Lehre und Forschung konzentriert, ergänzt ein An-Institut Lehrschwerpunkte durch seine anwendungsorientierte Forschung. Beide Einrichtungen bleiben dabei rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. 

Das IKT ist bereits seit 1994 An-Institut der Ruhr-Universität Bochum und dort eng mit der Fakultät für Bauingenieurwesen verbunden. Mit der neuen Anerkennung als An-Institut durch die FH Gelsenkirchen erweitert das IKT sein akademisches Kooperations-Netzwerk. Damit wird auch der zunehmenden Bedeutung von Fachhochschulen, nicht zuletzt für die praxisorientierte Ausbildung des Ingenieurnachwuchses, Rechnung getragen.

 
Fachliche Schwerpunkte

Mit dem formalen Schritt der Anerkennung machen die Vertragspartner deutlich, wie eng die Beziehung geworden ist und wie eng sie zukünftig gepflegt werden soll. In der Vergangenheit haben die beiden Einrichtungen bereits sowohl für den Betrieb als auch für die Sanierung und technische Weiterentwicklung unterirdischer Entsorgungskanäle zusammengearbeitet. Etwa bei der Überprüfung der Durchflussmess-Einrichtungen an rund 60 Klärwerken von Emschergenossenschaft und Lippe-Verband. Dabei wird gemessen, wie viel Abwasser anfällt, eine Grundlage, die zur Berechnung der Abwassergebühren beiträgt. Dieses Projekt erfolgte gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Fachbereich für Versorgung und Entsorgung. Mit Professoren aus dem Fachbereich für angewandte Naturwissenschaften wird an neuen Kunststoffrohren geforscht. 

Aber nicht nur in der Forschung wird zusammen gearbeitet, sondern auch bei der Materialprüfung, so z.B. bei der praxisorientierten Bauüberwachung von Schlauchlinern. Die DIBt-anerkannte Prüfstelle des IKT greift bei Bedarf auf das Know-how Gelsenkirchener Professoren und deren Laborkapazitäten zurück.

 

Forschungsrat begleitet

Ein gemeinsamer Forschungsrat von IKT und Fachhochschule wird zukünftig Forschungsprojekte vorschlagen und begleiten, geeignete Kontakte zwischen den Wissenschaftlern beider Institutionen knüpfen und dabei assistieren, Fördergelder für die Forschungsprojekte zu erzielen. Außerdem bringt das IKT seine Forschungserkenntnisse in die Lehre der FH ein und bietet ihren Studenten Diplomarbeitsthemen und Praktika an.

 

Mit ihren Unterschriften wurde das IKT – Institut für Unterirdische

Infrastruktur An-Institut der Fachhochschule Gelsenkirchen. Es

unterzeichneten (v.l.n.r.): Prof. Dr. Peter Schulte, Rektor der

Fachhochschule, IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek und Dr. Bert

Bosseler, Wissenschaftlicher Leiter des IKT.

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Prof. Dr. Peter Schulte

Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen

Tel.: 0209 9596-461

Fax: 0209 9596-562

E-Mail: rektor@fh-gelsenkirchen.de

 

Roland W. Waniek
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur
Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
Email: waniek@ikt.de

Internet: www.ikt.de





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