DIBt-Zulassungen
IKT ist vom DIBt anerkannte Prüfstelle für Bauprodukte
Das IKT ist eine vom
Deutschen Institut für Bautechnik (
DIBt) in Berlin anerkannte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle. Dies garantiert dem Kunden ein sehr hohes fachliches Niveau sowie strenge
Unabhängigkeit und
Neutralität.
Das IKT wird aufgrund seiner weit reichenden Fachkompetenz vom DIBt für bauaufsichtliche Zulassungsprüfungen, sogenannte DIBt-Zulassungen, an neu entwickelten Produkten aus Beton, Steinzeug, Kunststoff und Sonderwerkstoffen akzeptiert (gemäß §28 BauO NRW).
Prüfungen nach DIBt-Programm
Hochdruck-Strahlbeständigkeit und -Spülfestigkeit (DIN 19523)
Die Prüfstelle des IKT führt unter anderem Prüfungen nach den DIBt-Prüfprogrammen für folgende
Bauarten durch:
- Schlauchliner
- Hausliner innerhalb von Gebäuden
- Industrielle Schlauchliner
- Hutprofile
- Innenrohr- und Schlauchlinerendmanschetten
- Schachtanbindungen
- Schachtsanierung
- Spachtel- und Verpressverfahren
- Kurzliner
- Kubische Speicherelemente – Rigolen aus Kunststoff
- Innenauskleidungen aus Kunststoff für erdverlegte Abwasserleitungen und Schächte
Prüfverfahren für DIBt-Zulassungen
Die Prüfstelle des IKT verfügt über eine Reihe spezieller Prüfverfahren, mit denen die Eignung von Verfahren für eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen werden kann.
Weitere Prüfungen und Beratung für Qualitätssicherung auf Anfrage!
Bestimmung des Verhaltens gegen flüssige Chemikalien
Bestimmung des Verhaltens gegen flüssige Chemikalien
DIN EN ISO 175
- Kunststoffe in Abwasserkanälen müssen aggressiven Medien standhalten.
- Prüfkörper werden für 28 Tage, 90 Tage oder 180 Tage in Medien eingelagert.
- Anschließend werden Zugfestigkeit, Reißdehnung und Schlagzähigkeit bestimmt.
Langzeit-Ringsteifigkeit bis zu 10.000 Stunden
Langzeit-Ringsteifigkeit bis zu 10.000 h
DIN EN 761
- Kunststoffrohre oder Schlauchliner werden dauerhaft belastet, z.B. durch Grundwasser und Erdlasten.
- Unter einer konstanten Last wird die Verformung eines Schlauchliners oder Kunststoffrohres mit der Zeit immer größer. Dies bezeichnet man als Kriechverhalten.
- In der statischen Berechnung berücksichtigt man dies, indem man Langzeit-Kennwerte (50 Jahre) für den E-Modul ansetzt.
- Dieser Langzeit-E-Modul wird aus den Ergebnissen des 10.000-Stunden-Versuches durch Extrapolation ermittelt.
- Versuch: Aufbringen einer konstanten Last und Messen der Rohrverformung über die Zeit (bis 10.000 h). Extrapolation auf 50 Jahre
Hochdruck-Strahlbeständigkeit und -Spülfestigkeit (DIN 19523) – Praxistest
Hochdruck-Strahlbeständigkeit und -Spülfestigkeit
DIN 19523
- Abwasserrohre und Schlauchliner werden im Betrieb durch Kanalreinigung beansprucht.
- Die Hochdruckspülfestigkeit wird im Praxistest nach DIN 19523 an einer speziellen Versuchsstrecke kontrolliert.
- Es werden 60 Spüldurchläufe mit genau vorgegebenen Prüfparametern durchgeführt.
- Druck und Volumenstrom werden an der Spüldüse mit modernster Messtechnik reproduzierbar eingestellt und kontrolliert.
Hochdruck-Strahlbeständigkeit und -Spülfestigkeit (DIN 19523) – Werkstofftest
- Hochdruckstrahlbeständigkeit wird im Werkstofftest nach DIN 19523 mit einem einzelnen Hochdruckstrahl in einer speziellen Prüfeinrichtung kontrolliert.
- Prüfdüse wird mit exaktem Abstand und definierter Geschwindigkeit über den Werkstoff geführt (z.B. Schlauchliner, Rohre, Beschichtungen, Auskleidungen).
- Veränderungen am Werkstoff werden genauestens begutachtet und dokumentiert.
Haftzugfestigkeit, Abreißversuche
Haftzugfestigkeit, Abreißversuche
- Die Haftzugfestigkeit zeigt, wie gut ein Material mit einem Untergrund verklebt ist.
- Beispiele für Prüfung der Haftzugfestigkeit:
– Beschichtungsmaterialien in Schächten, siehe: Schachtsanierung
– Kurzliner in Abwasserkanälen
- Vorgehensweise nach der Instandsetzungs-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton oder DIN EN ISO 4624.
Abriebfestigkeit (Darmstädter Kipprinne)
DIN EN 295-3
- Sediment-Transport in Abwasserrohren und Schlauchlinern führt zu Materialabrieb in der Sohle.
- Prüfverfahren: Halbschale aus Rohr oder Schlauchliner wird mit Wasser-Kies-Gemisch gefüllt.
- Durch Kippbewegung der Halbschale wird Gemisch im Prüfkörper bewegt und verursacht Abrieb.
- Nach 100.000 Kippbewegungen (Lastwechseln) wird der Materialverlust über die Länge genauestens bestimmt und dokumentiert.
Ansprechpartner
IKT ist vom DIBt anerkannte Prüfstelle für Bauprodukte
Dipl.-Ing. Dieter Homann
Leiter Prüfstelle für Bauprodukte
Telefon: 0209 17806-24
E-Mail:
homann@ikt.de
Regenwasserbehandlung
Beregnungsanlage für Sickerpflaster
Dezentrale Maßnahmen zur Niederschlagswasser-Bewirtschaftung gewinnen an Bedeutung. Wichtig ist hierbei der Rückhalt von Schadstoffen. Die
DIBt-benannte IKT-Prüfstelle Regenwasserbehandlung bietet eine Reihe von Prüfungen für Flächenbeläge und Behandlungsanlagen.
Abwasserbehandelnde Flächenbeläge
Die IKT-Prüfstelle Regenwasserbehandlung führt die für die DIBt-Zulassung von abwasserbehandelnden Flächenbelägen erforderlichen Prüfungen durch. Sie verfügt über einen entsprechenden Prüfstand, um Durchlässigkeit und Schadstoffrückhaltevermögen von Sickerpflaster geprüft werden können. Geprüft wird nach den DIBt-Zulassungsgrundsätzen für Niederschlagswasserbehandlungsanlagen Teil 2 für abwasserbehandelnde Flächenbeläge.
Dezentrale Niederschlagswasserbehandlungsanlagen
Dezentrale Anlagen zur Behandlung von Niederschlagswasser von Verkehrsflächen, die das gereinigte Wasser in Boden und Grundwasser einleiten, können bei erfolgreicher Prüfung eine Bauartzulassung durch das DIBt erhalten. Das IKT als anerkannte Prüfstelle bietet die entsprechenden Prüfungen an.
Mehr Informationen
Ansprechperson
Marcel Goerke, M.Sc.
Leiter IKT-Prüfstelle Regenwasserbehandlung
Telefon: 0209 17806-34
E-Mail: goerke@ikt.de
Kontakt:
IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur
neutral, unabhängig, gemeinnützig
Telefon +49 (0) 209 17806-0
E-Mail: info@ikt.de
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