IKT - eNewsletter |
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eNewsletter März 2006 | |
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Startschuss zum neuen IKT-Warentest Scherben, Risse, undichte Verbindungen sind die Regel in der Kanalisation. Reparaturverfahren leisten mit relativ geringem Aufwand und Kosten Abhilfe. Der aktuelle IKT-Warentest �Reparaturverfahren für Hauptkanäle� soll die entscheidende Frage beantworten: Welche Reparaturverfahren sind am besten für Kanalschäden geeignet? Netzbetreiber sind zur Teilnahme aufgerufen... |
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�Sandwich-Beschichtung� für Abwasserschächte Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren stellen in vielen Fällen eine preiswerte Alternative zum Schachtneubau dar. Sicher korrosionsbeständig als auch mit einfachen Mitteln nachweisbar tragfähig ist jedoch keins der verfügbaren Produkte. Die neu entwickelte �Sandwich-Beschichtung� für Abwasserschächte könnte diese Lücke schließen... |
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Wurzeln: Ein Leben im Verborgenen Zu den vielen Dingen, die man im Leben gemacht haben sollte, gehört das Pflanzen eines Baumes. Vor neun Jahren pflanzte das Grünflächenamt Osnabrück gleich 18 Platanen, Eschen und Linden in unterschiedliche Böden, um herauszufinden, wo sich die Baumwurzeln am besten entwickeln. IKT-Ingenieure und Botaniker der Ruhr-Universität Bochum beteiligten sich nun an den Wurzel-Aufgrabungen... |
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Kanal-Ablagerungen: Pragmatisch erkennen und bewerten 31 Kanalnetzbetreiber kamen am 15. März 2006 im IKT zusammen, um im Rahmen des Forschungsprojektes �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� über das Vorgehen bei der Ablagerungserkennung und -bewertung zu diskutieren. Besonders deutlich wurde: Pragmatische Lösungen sind gefragt... |
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Workshop: Reinigungsfirmen führen und kontrollieren Auf dem dritten Workshop im Forschungsprojekt �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� am Donnerstag, den 04. Mai 2006 stellt das IKT-Forscherteam erste Zwischenergebnisse zu durchschnittlichen Leistungskennzahlen und Kosten vor. Interessierte Kanalnetzbetreiber sind herzlich eingeladen, über das Führen und Kontrollieren von Reinigungsfirmen zu diskutieren und die weiteren Projektschritte festzulegen... |
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Einladung: Mitgliederversammlung IKT-Förderverein Netzbetreiber Der �IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.� ist der Zusammenschluß der interessierten Städte, Gemeinden und Wasserverbände, an deren Aufgaben und Tätigkeiten sich das Institut orientiert. Zu ihnen besteht eine besondere Verbindung, die durch den Verein dauerhaft gefestigt wird: Zum einen sind die Mitglieder 2/3-Mehrheitsgesellschafter des IKT und stellen sicher, dass das IKT jederzeit neutral und unabhängig forschen, prüfen und testen kann. Zum anderen können sie unmittelbar ihre Themen in die Arbeit des IKT einbringen... |
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IKT stellt vor: Fördervereinsmitglied Trolining An dieser Stelle möchte das IKT Neumitglieder der beiden Fördervereine vorstellen. Im Januar 2006 hat sich die Trolining GmbH in den IKT-Förderverein der Wirtschaft eingereiht. Der Spezialist für grabenlose Kanalsanierung kann auf eine fast 20jährige Firmengeschichte zurückblicken... |
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Veranstaltungen |
Tag der Forschung 2006 im IKT Einmal im Jahr präsentiert das IKT der Fachöffentlichkeit die Ergebnisse seiner kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte. Insbesondere die kommunalen Netzbetreiber sind hierzu eingeladen, weil sich die Arbeiten des IKT an ihren Praxis-Erfordernissen orientieren... |
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IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006� Kanalnetzbetreiber stehen vor wachsenden Herausforderungen: Freispiegelkanäle und Druckleitungen als auch Sonderbauwerke in der Abwassertechnik und übergreifende wasserwirtschaftliche Fragestellungen... |
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Sauerländer Abwassertagung Am 11. Mai 2006 findet in Neuenrade die Sauerländer Abwassertagung statt. Die Veranstalter Loos PUR Technik und Stadtwerke Neuenrade haben Fragen rund um Sanierung und Inspektion von Grundstücksentwässerung in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt. Interessante Vorträge und eine Fachausstellung erwarten Sie. Auf der Tagung wird die rechtliche, ingenieurtechnische und praktische Umsetzung erläutert und diskutiert. Erfahrungsberichte sollen die Teilnehmer bei eigenen Planungs- und Sanierungsmaßnahmen unterstützen... |
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�Auf den Punkt gebracht� auch 2006 ganz in Ihrer Nähe Die kostengünstige Seminarreihe wird auch in diesem Jahr an zehn Veranstaltungsorten in ganz Deutschland fortgesetzt. �Die erfolgreiche Sanierung� zu moderaten Gebühren steht im Vordergrund. Wichtige Detailpunkte der Kanalsanierung werden praxisnah erläutert. Wie man den erforderlichen Personal- und Finanzbedarf errechnet und finanziellen Spielräume nutzt wird aufgezeigt... |
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Der IKT-eNewsletter informiert aktuell über Aktivitäten und Forschungsergebnisse des IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen. Das IKT ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Forschungsinstitut, das sich mit allen Fragen der leitungsgebundenen Wasser-, Gas- und Abwasser-Infrastruktur befasst. Der IKT-eNewsletter erscheint monatlich und ist kostenlos. Sie erhalten ihn, weil Sie sich in unseren Verteiler eingetragen haben oder weil Sie in der letzten Zeit Kontakt zum IKT hatten. Sollten Sie an einer weiteren Zusendung nicht mehr interessiert sein, so senden Sie bitte eine Mail an abmelden@ikt.de
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Startschuss zum neuen IKT-Warentest | ||
Scherben, Risse , undichte Verbindungen sind die Regel in der Kanalisation. Reparaturverfahren leisten mit relativ geringem Aufwand und Kosten Abhilfe. Der aktuelle IKT-Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le� soll die entscheidende Frage beantworten: Welche Reparaturverfahren sind am besten f�r Kanalsch�den geeignet? Netzbetreiber sind zur Teilnahme aufgerufen. | ||
Warum am IKT-Warentest teilnehmen? Es ist kein Geheimnis: Rund 20 % der �ffentlichen Kan�le m�ssen in den n�chsten Jahren saniert werden. Und noch mal so viele m�ssen langfristig saniert werden, wie die DWA in ihrer aktuellen Umfrage angibt. Netzbetreiber setzen f�r rund 25% aller Sanierungs- ma�nahmen Reparatur- verfahren ein, und investieren viel Geld dabei. Der Netzbetreiber kann zwischen zahlreichen verschiedenen Reparaturverfahren eines aussuchen, das nach seiner Ansicht f�r den vorliegenden Schaden am besten geeignet ist. Oder das billigste. In jedem Fall stellt sich die Frage, ob die ausgesuchten Partliner, Injektionsverfahren oder Innenmanschetten halten, was die Werbung der Anbieter verspricht. Damit die erheblichen Investitionen nicht im Untergrund versickern, testet das IKT nun unter Praxisbedingungen verschiedene Reparaturverfahren. Auch wenn werksseitig eine einwandfreie Qualit�t zugesichert wird, so kann es in der Praxis vorkommen, dass die Randbedingungen auf der Baustelle von den Werks- oder Laborbedingungen abweichen. Im ung�nstigsten Fall weicht die Qualit�t der Reparaturma�nahme bereits unmittelbar nach dem Einbau von der Laborqualit�t ab. Im Laufe des Betriebes ist mit einer weiteren Qualit�tsminderung zu rechnen.
Bei der Vielzahl der angebotenen Verfahren sollte die Entscheidung f�r oder gegen nicht allein vom Bauchgef�hl abh�ngig gemacht werden. Fundiertes Wissen �ber St�rken und Schw�chen eines Verfahrens sollten einer Entscheidung zu Grunde liegen. Und das will das IKT mit dem Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le� zusammen tragen. Welche Verfahren in welchem Umfang getestet werden sollen, m�chten wir mit Ihnen gemeinsam festlegen. Haben Sie Interesse an dem IKT-Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le�? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Gern hilft Ihnen weiter: | ||
Dipl.-Ing. Gunter Kaltenh�user |
�Sandwich-Beschichtung� f�r Abwassersch�chte | ||
Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren stellen in vielen F�llen eine preiswerte Alternative zum Schachtneubau dar. Sicher korrosionsbest�ndig als auch mit einfachen Mitteln nachweisbar tragf�hig ist jedoch keins der verf�gbaren Produkte. Die neu entwickelte �Sandwich-Beschichtung� f�r Abwassersch�chte k�nnte diese L�cke schlie�en. | ||
IKT unterst�tzt innovative Neuentwicklung Die Idee f�r eine korrosionsbest�ndige und tragf�hige �Sandwich�-Beschichtung aus Polyurethan entstand bei dem Sauerl�nder Unternehmen Loos PUR Technik e.K. Das IKT unterst�tzte die Firma bei der Entwicklung des Verfahrens: Auf der Basis von praxisorientierten Tests und numerischen Berechnungen konnten z.B. Empfehlungen f�r die Optimierung der eingesetzten Materialien und f�r die Anwendbarkeit des Verfahrens in den Abwassersch�chten vor Ort gegeben werden. S�mtliche IKT-Leistungen wurden durch F�rdergelder des NRW-Umweltministeriums finanziert Als Ergebnis dieses Zusammenspiels zwischen Industrie und Forschung sind nun, nach Abschluss der ersten Projektphase, s�mtliche Grundlagen f�r ein innovatives Beschichtungsverfahren gelegt. Grunds�tzlich zeigte sich, dass die Sandwichbeschichtung
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Selbsttragend und korrosionsbest�ndig Der Grundgedanke f�r die Sandwich-Beschichtung ist so einfach wie genial: Eine markt�bliche Polyurethan-Beschichtung wird auf die Schachtwandung aufgespritzt und darauf ein tragf�higer Kern aus Polyurethanschaum (PUR-Hartschaum) aufgetragen. Abschlie�end wird wieder eine d�nne Schicht Polyurethan als Schutzschicht aufgespritzt. Die innere Polyurethanschicht erh�ht die Abriebfestigkeit, bildet eine glatte Oberfl�che und sichert zus�tzlich die Dichtheit der Sandwich-Beschichtung. | ||
Sicher standsicher?
Um Aussagen �ber Standsicherheit und Tragf�higkeit treffen zu k�nnen, wurden Materialpr�fungen an kleinformatigen Probek�rpern und an kompletten Ringabschnitten im Ma�stab 1:1 in den IKT-Laboren durchgef�hrt:
Zus�tzlich entwickelten die IKT-Forscher zusammen mit dem Lehrstuhl f�r Statik und Dynamik der Ruhr-Universit�t Bochum ein Berechungsverfahren zum Nachweis der Standsicherheit und Tragf�higkeit. Daf�r modifizierten sie verschiedene Methoden zum Nachweis der Standsicherheit von Linern und setzten Finite-Elemente-Methoden ein. Als Ergebnis kann nun die Standsicherheit der Sandwich-Beschichtung mit einer simplen Berechnungsformel nachgewiesen werden. Und diese klingt viel versprechend: Unter Ansatz der Kurzzeit-Materialwerte ergeben sich z.B. bei einer Sandwich-Schichtdicke von 5 cm ausreichende Sicherheiten gegen�ber einem Grundwasser-Druck aus 9 m Wassers�ule! Bei der Weiterentwicklung des Verfahrens sollten die Applikationsm�glichkeiten von Materialien mit h�heren Steifigkeiten �berpr�ft werden, um noch h�here Sicherheiten gegen�ber Au�enwasserdr�cken zu erreichen. Eine �berpr�fung der Langzeit-Festigkeiten der Materialien soll ebenfalls vorgenommen werden. | ||
Ergebnisse des In-situ-Einsatzes Im Rahmen eines ersten Praxiseinsatzes wurde ein Schacht mit starker Wandungs-Korrosion mit einem ersten Prototypen der Sandwich-Beschichtung saniert. Das IKT begleite den gesamten Sanierungsvorgang, pr�fte die grunds�tzliche Anwendbarkeit des Verfahrens und identifizierte grundlegende Verbesserungspotenziale. Es zeigte sich: Das Verfahren ist auch vor Ort in Betrieb befindlichen Abwassersch�chten problemlos einsetzbar. Verbesserungspotenzial erkannten die IKT-Forscher vor allem bei der Herstellung der PUR-Hartschaum-Schicht: Der Schaum reagiert sehr empfindlich auf �u�ere Einfl�sse beim h�ndischen Auftrag. Verwendet der Sanierer ein Handr�hrger�t, sind starke Schwankungen in der Materialqualit�t m�glich. Zuk�nftig ist eine automatisierte, maschinelle Mischung der Schaum-Komponenten anzustreben. Dar�ber hinaus bietet es sich an, die Schalungselemente zuk�nftig ebenfalls aus PUR-Hartschaum herzustellen. Da sich der Schaum mit den Schalungselementen verbindet, k�nnte die Schalung nach dem Verguss des Schaums als Teil der Schaumschicht im Schacht verbleiben (�verlorene Schalung�) und so individuell f�r jede Schachtgeometrie hergestellt werden. Dabei ist in weiteren Versuchen zu �berpr�fen, ob der Verbund zwischen Schalung und vor Ort hergestelltem Schaum f�r den vorliegenden Anwendungsfall ausreicht. | ||
Sicher standsicher Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ersten Phase des Forschungsprojekts bleibt festzustellen, dass die Sandwich-Beschichtung aus Polyurethan grunds�tzlich geeignet ist, um die Wasserdichtheit eines Abwasserschachtes wiederherzustellen. Im Gegensatz zu anderen Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren ist ein statischer Nachweis gegen �u�eren Wasserdruck auf Basis g�ngiger Berechnungsans�tze m�glich. Bei der Herstellung und Pr�fung von ersten Probek�rpern sowie einem ersten Praxiseinsatz zeigte sich die grunds�tzliche Anwendbarkeit des Verfahrens unter Praxisbedingungen. | ||
Es geht weiter Ziel der nun beantragten zweiten Projektphase ist es, die Herstellung und den rechnerischen Nachweis einer selbsttragenden und korrosionsbest�ndigen �Sandwich-Beschichtung� bis zur Praxisreife weiterzuentwickeln. Dabei m�chten die Projektpartner Loos PUR Technik e.K. und IKT die korrosionsbest�ndige und nachweisbar tragf�hige Sandwich-Beschichtung bez�glich ihres grunds�tzlichen Aufbaus, der verwendeten Materialien und der Verarbeitung vor Ort so optimieren, dass eine Sanierung von Sch�chten unter Praxisbedingungen schnell und wirtschaftlich m�glich wird! | ||
Ergebnisse im Internet Eine Kurz- und Langfassung des Forschungsprojektes stehen im Internet zum Download bereit: | ||
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Fragen zur Sandwich-Beschichtung beantworten gern:
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Wurzeln: Ein Leben im Verborgenen |
Zu den vielen Dingen, die man im Leben gemacht haben sollte, geh�rt das Pflanzen eines Baumes. Vor neun Jahren pflanzte das Gr�nfl�chenamt Osnabr�ck gleich 18 Platanen, Eschen und Linden in unterschiedliche B�den, um herauszufinden, wo sich die Baumwurzeln am besten entwickeln. IKT-Ingenieure und Botaniker der Ruhr-Universit�t Bochum beteiligten sich nun an den Wurzel-Aufgrabungen. |
Wissen, wie die Wurzel w�chst Wurzeln wachsen h�ufig nur einige Meter oder Zentimeter von uns entfernt, bleiben aber unseren Blicken meistens verborgen. �berraschend werden dann beispielsweise Wurzeln in sieben Meter tief verlegten oder meterweit entfernten Abwasserleitungen und Kan�len festgestellt. Gr�bt man die gesch�digten Rohre aus, wird die Bedeutung der Leitungsgr�ben oder des verwendeten Bettungsmaterials, aber auch die Bedeutung der Rohroberfl�che, f�r die Wurzeln erkennbar. Die Leitungsgr�ben sowie die in ihnen verlegten Rohre oder Sch�chte bieten den Wurzeln in diesen F�llen h�ufig einen �idealeren� Lebensraum als der anstehende Boden. Hinweise auf das �wie� des Wurzelwachstums geben Aufgrabungen wie sie in Zusammenarbeit zwischen dem Gr�nfl�chenamt der Stadt Osnabr�ck, dem IKT und dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik an der Ruhr-Universit�t Bochum durchgef�hrt wurden. |
Nach einem Wachstum von neun Jahren wurde jetzt exemplarisch das Wurzelwerk an zwei B�umen der Gattungen Platanus (Platane) und Tilia (Linde) freigelegt und dokumentiert. Die Aufgrabungen brachten interessante und aufschlussreiche Bilder zu Tage. In beiden F�llen wurden im Bereich der Grenzfl�che zwischen Pflanzsubstrat oder gewachsenem Boden und einer jeweils eingebauten Folie Wurzeln gefunden. Hinweise f�r die Bedeutung von Oberfl�chen f�r das Wurzelwachstum wurden bereits im abgeschlossenen Forschungsvorhaben "Wurzeleinwuchs in Abwasserleitungen und Kan�le" gegeben. Lesen Sie mehr im IKT-Onlinebericht unter www.ikt.de. Inwieweit die Oberfl�chen von Rohren oder die Wahl des Pflanzsubstrates den Wurzelwuchs beeinflussen, wird dar�ber hinaus in einem aktuellen Forschungsvorhaben mit dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik an der Ruhr-Universit�t Bochum in Laborversuchen untersucht. |
Mehr Raum, aber nicht unsere Leitungsgr�ben Der dokumentierte positive Einfluss auf das Wurzelwachstum ist aus Sicht eines Netzbetreibers ungewollt und auch nicht erw�nscht, da die Wurzeln zum einen Sch�den an der unterirdischen Infrastruktur verursachen und zum anderen Konflikte mit den Gr�nfl�chen�mtern bei deren Entfernung ausl�sen k�nnen. W�hrend von Seiten der Gr�nfl�chen�mter �Mehr Raum f�r die Wurzeln� gefordert wird, ist die erg�nzende Bedingung der Netzbetreiber: �Aber nicht in unseren Leitungsgr�ben�. Eine m�glicher L�sungsansatz dieses Konfliktes liegt im Verst�ndnis des Wurzelwachstums unter den Bedingungen im Leitungsgraben und daraus abgeleiteten M�glichkeiten, das Wurzelwachstum zu beeinflussen. Anhand der Aufgrabungen sowie den bereits in [1] publizierten Ergebnissen ist erkennbar, dass erst durch das Auffinden der Abwasserleitungen und Kan�le durch den Wurzelwuchs ein Wurzeleinwuchs wird. Nur mit dem Verst�ndnis der Wurzelwuchsvorg�nge im Boden, entlang der Rohroberfl�chen und in den Rohrverbindungen l�sst sich langfristig das Problem des Schadensfalls Wurzeleinwuchs verringern und der Konflikt zwischen Gr�nfl�chen�mtern und Netzbetreibern vermindern. Vielleicht ist ein erster Weg, die Wurzeln als Teil der unterirdischen Infrastruktur anzusehen. |
Literatur [1] St�tzel, Th.; Bosseler, B.; Bennerscheidt, C.; Schmiedener, H.: �Wurzeleinwuchs in Abwasserleitungen- und -kan�le - Ursachen, Pr�fung und Vermeidung�; IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur, in Kooperation mit dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik der Ruhr-Universit�t Bochum unter Beteiligung verschiedener NRW-Netzbetreiber im Auftrag des Umweltministeriums NRW (MUNLV), August 2004, download unter www.ikt.de. |
Dipl.-Ing. Christoph Bennerscheidt |
Kanal-Ablagerungen: Pragmatisch erkennen und bewerten |
31 Kanalnetzbetreiber kamen am 15. M�rz 2006 im IKT zusammen, um im Rahmen des Forschungsprojektes �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� �ber das Vorgehen bei der Ablagerungserkennung und -bewertung zu diskutieren. Besonders deutlich wurde: Pragmatische L�sungen sind gefragt. |
Abwasserwerk Stadt Bad W�nnenberg |
Ger�te zur Ablagerungserkennung im Einsatz �ber Vortr�ge, Filmbeitr�ge sowie praktische Au�envorf�hrungen der Stadtentw�sserungen Bergkamen und Gelsenkirchen wurden die Technik, die Handhabung und die Kosten von Inspektionsger�ten zur Erkennung von Ablagerungen vorgestellt (Spiegel, Schachtkamera, sehende D�se, Fahrwagenkamera). Die Ruhr-Universit�t Bochum (RUB) stellte M�glichkeiten zur Bewertung von Ablagerungen anhand physikalischer und chemischer Untersuchungen an festen und fl�ssigen (remobilisierten) Ablagerungsproben vor. |
Kanalnetzbetreiber zeigten Handlungsbedarf auf Anschlie�end wurde die Ausrichtung von Untersuchungsma�nahmen, die im Projekt vom IKT und RUB in den n�chsten Monaten zu leisten sind, diskutiert. Aus Betreibersicht sind durch Untersuchungen folgende Kernfragen zu beantworten:
F�r die Untersuchungen gaben die Betreiber folgendes vor: Auch f�r Ablagerungserkennung und -bewertung sind bedarfsorientierte, pragmatische L�sungen zu finden (20% Aufwand und 80% Erfolg). So ist beispielsweise zu pr�fen, inwieweit allein durch eine Ablagerungsbewertung im Schacht bereits auf die Situation in der gesamten Haltung geschlossen werden kann. |
Konkrete Projektma�nahmen �Ablagerungen� festgelegt Folgende Projektma�nahmen zur Untersuchung der relevanten Fragestellungen bei der Erkennung und Bewertung von Ablagerungen wurden auf dem Workshop festgelegt:
1) Ger�tevergleich f�r die Ablagerungserkennung |
2) Optimaler Einsatz und Nutzen im Betrieb |
3) Messprogramm zur Ablagerungsbewertung |
4) IKT Hotline �Kanalreinigung� |
Nutzen Sie die Projektma�nahmen f�r Ihren Betrieb! Interessierte Netzbetreiber k�nnen bei Interesse die oben angegebenen Untersuchungen nutzen, um z.B.:
Die Ma�nahmen in den Kanalnetzen der Betreiber beginnen bereits im April 2006. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden auf einem der folgenden Workshops vorgestellt. |
Weitere Themen-Workshops folgen In den n�chsten Themen-Workshops im Projekt geht es um die folgenden Themen:
�Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren�
�Personal und Ger�te sinnvoll einsetzen�
Das IKT-Forscherteam �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� w�rde sich sehr freuen, Sie an den oben genannten Terminen im IKT in Gelsenkirchen begr��en zu d�rfen. Bitte benutzen Sie die PDF-Dokumente, um sich anzumelden. |
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Als Ansprechpartner steht Ihnen zur Verf�gung |
Dipl.-Ing Ren� Puhl |
Workshop: Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren |
Auf dem dritten Workshop im Forschungsprojekt �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� am Donnerstag, den 04. Mai 2006 stellt das IKT-Forscherteam erste Zwischenergebnisse zu durchschnittlichen Leistungskennzahlen und Kosten vor. Interessierte Kanalnetzbetreiber sind herzlich eingeladen, �ber das F�hren und Kontrollieren von Reinigungsfirmen zu diskutieren und die weiteren Projektschritte festzulegen. |
Ihre Erfahrungen z�hlen Auf dem ersten Workshop im Dezember haben 41 Netzbetreiber die praxis-relevanten Fragestellungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Kanal-Reinigungsfirmen festgelegt. Zus�tzlich wurden m�gliche Ma�nahmen zusammengetragen, die zur Beantwortung eben dieser relevanten Fragestellungen im Rahmen des Projektes dienen k�nnten. Bereits jetzt stellt das IKT-Forscherteam Zwischenergebnisse vor, die wir mit Ihnen diskutieren wollen. Vor diesem Hintergrund laden wir Sie ins IKT nach Gelsenkirchen ein zum Themen-Workshop �Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren�, Donnerstag, 04. Mai 2006, 10:00 � 15:00 Uhr Die Teilnahme ist f�r interessierte Netzbetreiber kostenlos. Folgendes Programm erwartet Sie auf dem Workshop: |
W�hrend des Workshops bietet sich nat�rlich zus�tzlich die M�glichkeit, durch den Austausch mit anderen Netzbetreibern neue Impulse f�r die Kanalreinigung zu gewinnen. Das IKT-Team �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� w�rde sich sehr freuen, Sie am 4. Mai 2006 im IKT in Gelsenkirchen begr��en zu d�rfen. Bitte benutzen Sie das PDF-Dokument, um sich anzumelden. |
Als Ansprechpartner steht Ihnen zur Verf�gung |
Dipl-Ing Ren� Puhl |
Einladung: Mitgliederversammlung IKT-F�rderverein Netzbetreiber | ||||||
Der �IKT-F�rderverein der Netzbetreiber e.V.� ist der Zusammenschlu� der interessierten St�dte, Gemeinden und Wasserverb�nde, an deren Aufgaben und T�tigkeiten sich das Institut orientiert. Zu ihnen besteht eine besondere Verbindung, die durch den Verein dauerhaft gefestigt wird: Zum einen sind die Mitglieder 2/3-Mehrheitsgesellschafter des IKT und stellen sicher, dass das IKT jederzeit neutral und unabh�ngig forschen, pr�fen und testen kann. Zum anderen k�nnen sie unmittelbar ihre Themen in die Arbeit des IKT einbringen. | ||||||
Im Anschluss an den Tag der Forschung am 25. April 2006 findet die Mitgliederversammlung des IKT-F�rdervereins der Netzbetreiber statt. Die Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Folgendes Programm erwartet Sie:
14:00 Uhr: Mitgliederversammlung
16:00 Uhr: Ende der Mitgliederversammlung
Sie sind noch kein Mitglied? Dann nehmen Sie trotzdem teil und diskutieren mit anderen Netzbetreibern. Hier erfahren Sie mehr �ber die beiden IKT-F�rdervereine:
Fragen zum IKT-F�rderverein der Netzbetreiber und zum F�rderverein der Wirtschaft beantwortet gern | ||||||
Dipl.-�k. Roland W. Waniek |
IKT stellt vor: F�rdervereinsmitglied Trolining | |||||
An dieser Stelle m�chte das IKT Neumitglieder der beiden F�rdervereine vorstellen. Im Januar 2006 hat sich die Trolining GmbH in den IKT-F�rderverein der Wirtschaft eingereiht. Der Spezialist f�r grabenlose Kanalsanierung kann auf eine fast 20j�hrige Firmengeschichte zur�ckblicken. | |||||
Kompetenz aus Erfahrung
Bereits Ende der 80er Jahre hat man sich in Troisdorf - damals noch unter dem Dach der HT TROPLAST AG (einem weltweit aktivem Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie) - mit den Bed�rfnissen im deutschen Abwassermarkt besch�ftigt. Ziel der intensiven Entwicklungsarbeit war die L�sung der spezifischen Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit Industrieabw�ssern:
Auf Basis der Erfahrungen mit PE-HD Dichtungsbahnen, einem Werkstoff, der sich bei der Abdichtung von Deponie-, Tunnel- und Wasserbauwerken seit mehr als 30 Jahren auch unter extremen Belastungen bew�hrt hat, wurde das Trolining-Verfahren entwickelt. Dies war zugleich Geburtsstunde der Firma Trolining.
Dank der Erf�llung h�chster Sicherheitsstandards und der Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe ist das Trolining-Verfahren seit bald zwei Jahrzehnten erfolgreich im deutschen und internationalen Markt etabliert. | |||||
Neues Leistungsportfolio Nach dem Gesellschafterwechsel im Herbst 2004 und einem Wechsel in der Gesch�ftsf�hrung hat sich die Gesellschaft strategisch neu positioniert und agiert heute als ganzheitlicher L�sungsanbieter Die �neue� Trolining GmbH bietet ihren Kunden zusammen mit nationalen und internationalen Partnern und Lizenznehmern heute verschiedene Verfahren f�r die Sanierung von Ver- und Entsorgungskan�len:
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Innovation aus Tradition Der eigenen Tradition verpflichtet wird bei Trolining weiterhin viel Wert auf Forschung und die permanente Weiterentwicklung bestehender Verfahren gelegt. Speziell f�r Kanalsysteme mit geringem Gef�lle, niedrigen Str�mungsgeschwindigkeiten und diskontinuierlichem Betrieb wurde im vergangenen Jahr zusammen mit dem FITR Forschungsinstitut f�r Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e.V. das Trolining-SelfCleaning-System entwickelt. Auf Basis der aus der Natur bekannten Selbstreinigungskonzepte bei Oberfl�chenstrukturen (Lotuseffekt) werden dabei durch Strukturierung der Oberfl�che im Gerinnebereich Ablagerungen verhindert und bis zu sieben Mal schneller abgetragen als dies bei herk�mmlichen Rohrsystemen der Fall ist. In mehreren Referenzprojekten konnte bereits nachgewiesen werden, dass durch den Einsatz des Trolining-SelfCleaning-Systems nicht nur die Sp�lkosten verringert werden, sondern insbesondere die wartungsbedingte Anzahl der Betriebsunterbrechungen deutlich herabgesetzt werden konnte. | |||||
Ganzheitlicher L�sungspartner Mit Blick nach vorn freut sich die Trolining-Gesch�ftsleitung auch auf die zuk�nftigen Herausforderungen durch ihre Kunden: �Mit unseren technischen L�sungen tragen wir zum gr��tm�glichen Schutz der Gesellschaft vor organischen und chemischen Abw�ssern bei gleichzeitig minimaler Belastung (z.B. Verkehrsbehinderung, Betriebsunterbrechung, Produktionsbeeintr�chtigung) f�r das unmittelbare Umfeld bei. Es ist Selbstverst�ndnis der Trolining GmbH, seine kommunalen und industriellen Kunden bei der Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im den Bereichen Abwassertechnik, Natur- und Umweltschutz in bestm�glicher Weise zu unterst�tzen.� | |||||
Kontakt: | |||||
Haben auch Sie Interesse an den IKT-F�rdervereinen? Im Internet erfahren Sie mehr �ber den IKT-F�rderverein der Netzbetreiber. Dort finden Sie Beitrittsunterlagen und eine Liste der Mitglieder.
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Fragen zu den beiden IKT-F�rdervereinen beantwortet gern: | |||||
Dipl.-�k. Roland W. Waniek |
Tag der Forschung 2006 im IKT |
Einmal im Jahr pr�sentiert das IKT der Fach�ffentlichkeit die Ergebnisse seiner k�rzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte. Insbesondere die kommunalen Netzbetreiber sind hierzu eingeladen, weil sich die Arbeiten des IKT an ihren Praxis-Erfordernissen orientieren. |
Forscher m�chten gemeinsam mit Ihnen und den Mitgliedern beider F�rdervereine
diese Ergebnisse diskutieren. Dar�ber hinaus sind alle Teilnehmer eingeladen, ihre Vorschl�ge f�r k�nftige praxisorientierte Forschungsprojekte des IKT einzubringen. Nehmen Sie teil am Tag der Forschung am 25. April 2006 in Gelsenkirchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Anmeldung und Programm |
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IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006� |
Kanalnetzbetreiber stehen vor wachsenden Herausforderungen: Freispiegelkan�le und Druckleitungen als auch Sonderbauwerke in der Abwassertechnik und �bergreifende wasserwirtschaftliche Fragestellungen. |
Am 21. und 22. Juni werden beim IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006� f�nf Themenbl�cke besonders betrachtet:
Auch die WM kommt nicht zu kurz. Am Abend des ersten Forumstages wird sich der Schwerpunkt vom runden Rohr aufs runde Leder verschieben: Mexiko und Portugal treten �auf Schalke� gegeneinander an. N�heres zum IKT-Forum Kanalbetrieb 2006 erfahren Sie in K�rze �ber unseren eNewsletter und auf unserer Homepage www.ikt.de |
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Sauerl�nder Abwassertagung |
Am 11. Mai 2006 findet in Neuenrade die Sauerl�nder Abwassertagung statt. Die Veranstalter Loos PUR Technik und Stadtwerke Neuenrade haben Fragen rund um Sanierung und Inspektion von Grundst�cksentw�sserung in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt. Interessante Vortr�ge und eine Fachausstellung erwarten Sie. Auf der Tagung wird die rechtliche, ingenieurtechnische und praktische Umsetzung erl�utert und diskutiert. Erfahrungsberichte sollen die Teilnehmer bei eigenen Planungs- und Sanierungsma�nahmen unterst�tzen. |
Programm und Anmeldung finden Sie hier: Sauerl�nder Abwassertagung |
Kontakt: |
�Auf den Punkt gebracht� auch 2006 ganz in Ihrer N�he |
Die kosteng�nstige Seminarreihe wird auch in diesem Jahr an zehn Veranstaltungsorten in ganz Deutschland fortgesetzt. �Die erfolgreiche Sanierung� zu moderaten Geb�hren steht im Vordergrund. Wichtige Detailpunkte der Kanalsanierung werden praxisnah erl�utert. Wie man den erforderlichen Personal- und Finanzbedarf errechnet und finanziellen Spielr�ume nutzt wird aufgezeigt. |
Programm und Anmeldungfinden Sie im Internet: www.goettinger-abwassertage.de |
Auskunft zur Seminarreihe erteilt: |
Technische Akademie Hannover e.V. |