IKT - eNewsletter
 
eNewsletter März 2006


Startschuss zum neuen IKT-Warentest
Scherben, Risse, undichte Verbindungen sind die Regel in der Kanalisation. Reparaturverfahren leisten mit relativ geringem Aufwand und Kosten Abhilfe. Der aktuelle IKT-Warentest �Reparaturverfahren für Hauptkanäle� soll die entscheidende Frage beantworten: Welche Reparaturverfahren sind am besten für Kanalschäden geeignet? Netzbetreiber sind zur Teilnahme aufgerufen...

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�Sandwich-Beschichtung� für Abwasserschächte
Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren stellen in vielen Fällen eine preiswerte Alternative zum Schachtneubau dar. Sicher korrosionsbeständig als auch mit einfachen Mitteln nachweisbar tragfähig ist jedoch keins der verfügbaren Produkte. Die neu entwickelte �Sandwich-Beschichtung� für Abwasserschächte könnte diese Lücke schließen...

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Wurzeln: Ein Leben im Verborgenen
Zu den vielen Dingen, die man im Leben gemacht haben sollte, gehört das Pflanzen eines Baumes. Vor neun Jahren pflanzte das Grünflächenamt Osnabrück gleich 18 Platanen, Eschen und Linden in unterschiedliche Böden, um herauszufinden, wo sich die Baumwurzeln am besten entwickeln. IKT-Ingenieure und Botaniker der Ruhr-Universität Bochum beteiligten sich nun an den Wurzel-Aufgrabungen...

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Kanal-Ablagerungen: Pragmatisch erkennen und bewerten
31 Kanalnetzbetreiber kamen am 15. März 2006 im IKT zusammen, um im Rahmen des Forschungsprojektes �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� über das Vorgehen bei der Ablagerungserkennung und -bewertung zu diskutieren. Besonders deutlich wurde: Pragmatische Lösungen sind gefragt...

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Workshop:
Reinigungsfirmen führen und kontrollieren

Auf dem dritten Workshop im Forschungsprojekt �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� am Donnerstag, den 04. Mai 2006 stellt das IKT-Forscherteam erste Zwischenergebnisse zu durchschnittlichen Leistungskennzahlen und Kosten vor. Interessierte Kanalnetzbetreiber sind herzlich eingeladen, über das Führen und Kontrollieren von Reinigungsfirmen zu diskutieren und die weiteren Projektschritte festzulegen...

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Einladung: Mitgliederversammlung IKT-Förderverein Netzbetreiber
Der �IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.� ist der Zusammenschluß der interessierten Städte, Gemeinden und Wasserverbände, an deren Aufgaben und Tätigkeiten sich das Institut orientiert. Zu ihnen besteht eine besondere Verbindung, die durch den Verein dauerhaft gefestigt wird: Zum einen sind die Mitglieder 2/3-Mehrheitsgesellschafter des IKT und stellen sicher, dass das IKT jederzeit neutral und unabhängig forschen, prüfen und testen kann. Zum anderen können sie unmittelbar ihre Themen in die Arbeit des IKT einbringen...

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IKT stellt vor: Fördervereinsmitglied Trolining
An dieser Stelle möchte das IKT Neumitglieder der beiden Fördervereine vorstellen. Im Januar 2006 hat sich die Trolining GmbH in den IKT-Förderverein der Wirtschaft eingereiht. Der Spezialist für grabenlose Kanalsanierung kann auf eine fast 20jährige Firmengeschichte zurückblicken...

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Veranstaltungen



Tag der Forschung 2006 im IKT
Einmal im Jahr präsentiert das IKT der Fachöffentlichkeit die Ergebnisse seiner kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte. Insbesondere die kommunalen Netzbetreiber sind hierzu eingeladen, weil sich die Arbeiten des IKT an ihren Praxis-Erfordernissen orientieren...

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IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006�
Kanalnetzbetreiber stehen vor wachsenden Herausforderungen: Freispiegelkanäle und Druckleitungen als auch Sonderbauwerke in der Abwassertechnik und übergreifende wasserwirtschaftliche Fragestellungen...

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Sauerländer Abwassertagung
Am 11. Mai 2006 findet in Neuenrade die Sauerländer Abwassertagung statt. Die Veranstalter Loos PUR Technik und Stadtwerke Neuenrade haben Fragen rund um Sanierung und Inspektion von Grundstücksentwässerung in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt. Interessante Vorträge und eine Fachausstellung erwarten Sie. Auf der Tagung wird die rechtliche, ingenieurtechnische und praktische Umsetzung erläutert und diskutiert. Erfahrungsberichte sollen die Teilnehmer bei eigenen Planungs- und Sanierungsmaßnahmen unterstützen...

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�Auf den Punkt gebracht� auch 2006 ganz in Ihrer Nähe
Die kostengünstige Seminarreihe wird auch in diesem Jahr an zehn Veranstaltungsorten in ganz Deutschland fortgesetzt. �Die erfolgreiche Sanierung� zu moderaten Gebühren steht im Vordergrund. Wichtige Detailpunkte der Kanalsanierung werden praxisnah erläutert. Wie man den erforderlichen Personal- und Finanzbedarf errechnet und finanziellen Spielräume nutzt wird aufgezeigt...

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Der IKT-eNewsletter informiert aktuell über Aktivitäten und Forschungsergebnisse des IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen. Das IKT ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Forschungsinstitut, das sich mit allen Fragen der leitungsgebundenen Wasser-, Gas- und Abwasser-Infrastruktur befasst.

Der IKT-eNewsletter erscheint monatlich und ist kostenlos. Sie erhalten ihn, weil Sie sich in unseren Verteiler eingetragen haben oder weil Sie in der letzten Zeit Kontakt zum IKT hatten. Sollten Sie an einer weiteren Zusendung nicht mehr interessiert sein, so senden Sie bitte eine Mail an abmelden@ikt.de

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Amtsgericht Gelsenkirchen HRB 1884
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Startschuss zum neuen IKT-Warentest
 

Scherben, Risse , undichte Verbindungen sind die Regel in der Kanalisation. Reparaturverfahren leisten mit relativ geringem Aufwand und Kosten Abhilfe. Der aktuelle IKT-Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le� soll die entscheidende Frage beantworten: Welche Reparaturverfahren sind am besten f�r Kanalsch�den geeignet? Netzbetreiber sind zur Teilnahme aufgerufen.

 

Warum am IKT-Warentest teilnehmen?

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Welches Reparaturverfahren
eignet sich?

Es ist kein Geheimnis: Rund 20 % der �ffentlichen Kan�le m�ssen in den n�chsten Jahren saniert werden. Und noch mal so viele m�ssen langfristig saniert werden, wie die DWA in ihrer aktuellen Umfrage angibt.

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Riss im Verbindungsbereich

Netzbetreiber setzen f�r rund 25% aller Sanierungs- ma�nahmen Reparatur- verfahren ein, und investieren viel Geld dabei. Der Netzbetreiber kann zwischen zahlreichen verschiedenen Reparaturverfahren eines aussuchen, das nach seiner Ansicht f�r den vorliegenden Schaden am besten geeignet ist. Oder das billigste. In jedem Fall stellt sich die Frage, ob die ausgesuchten Partliner, Injektionsverfahren oder Innenmanschetten halten, was die Werbung der Anbieter verspricht.

Damit die erheblichen Investitionen nicht im Untergrund versickern, testet das IKT nun unter Praxisbedingungen verschiedene Reparaturverfahren. Auch wenn werksseitig eine einwandfreie Qualit�t zugesichert wird, so kann es in der Praxis vorkommen, dass die Randbedingungen auf der Baustelle von den Werks- oder Laborbedingungen abweichen. Im ung�nstigsten Fall weicht die Qualit�t der Reparaturma�nahme bereits unmittelbar nach dem Einbau von der Laborqualit�t ab. Im Laufe des Betriebes ist mit einer weiteren Qualit�tsminderung zu rechnen.

Qualit�t kann im Laufe des Betriebes abnehmen

Bei der Vielzahl der angebotenen Verfahren sollte die Entscheidung f�r oder gegen nicht allein vom Bauchgef�hl abh�ngig gemacht werden. Fundiertes Wissen �ber St�rken und Schw�chen eines Verfahrens sollten einer Entscheidung zu Grunde liegen. Und das will das IKT mit dem Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le� zusammen tragen.

Welche Verfahren in welchem Umfang getestet werden sollen, m�chten wir mit Ihnen gemeinsam festlegen. Haben Sie Interesse an dem IKT-Warentest �Reparaturverfahren f�r Hauptkan�le�? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Gern hilft Ihnen weiter:

 

Dipl.-Ing. Gunter Kaltenh�user
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�Sandwich-Beschichtung� f�r Abwassersch�chte
 

Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren stellen in vielen F�llen eine preiswerte Alternative zum Schachtneubau dar. Sicher korrosionsbest�ndig als auch mit einfachen Mitteln nachweisbar tragf�hig ist jedoch keins der verf�gbaren Produkte. Die neu entwickelte �Sandwich-Beschichtung� f�r Abwassersch�chte k�nnte diese L�cke schlie�en.

 

IKT unterst�tzt innovative Neuentwicklung

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PUR-Hartschaum zwischen
Polyurethan: Sandwich-Beschichtung
f�r Abwassersch�chte

Die Idee f�r eine korrosionsbest�ndige und tragf�hige �Sandwich�-Beschichtung aus Polyurethan entstand bei dem Sauerl�nder Unternehmen Loos PUR Technik e.K.

Das IKT unterst�tzte die Firma bei der Entwicklung des Verfahrens: Auf der Basis von praxisorientierten Tests und numerischen Berechnungen konnten z.B. Empfehlungen f�r die Optimierung der eingesetzten Materialien und f�r die Anwendbarkeit des Verfahrens in den Abwassersch�chten vor Ort gegeben werden. S�mtliche IKT-Leistungen wurden durch F�rdergelder des NRW-Umweltministeriums finanziert

Als Ergebnis dieses Zusammenspiels zwischen Industrie und Forschung sind nun, nach Abschluss der ersten Projektphase, s�mtliche Grundlagen f�r ein innovatives Beschichtungsverfahren gelegt. Grunds�tzlich zeigte sich, dass die Sandwichbeschichtung

  • vor Ort individuell applizierbar,
  • korrosionsbest�ndig und
  • mit einer simplen Gleichung statisch nachweisbar tragf�hig ist.

 

Selbsttragend und korrosionsbest�ndig

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Aufbau der Sandwich-Beschichtung

Der Grundgedanke f�r die Sandwich-Beschichtung ist so einfach wie genial: Eine markt�bliche Polyurethan-Beschichtung wird auf die Schachtwandung aufgespritzt und darauf ein tragf�higer Kern aus Polyurethanschaum (PUR-Hartschaum) aufgetragen. Abschlie�end wird wieder eine d�nne Schicht Polyurethan als Schutzschicht aufgespritzt. Die innere Polyurethanschicht erh�ht die Abriebfestigkeit, bildet eine glatte Oberfl�che und sichert zus�tzlich die Dichtheit der Sandwich-Beschichtung.

 

Sicher standsicher?

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Biegemodul des Polyurethan
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�quivalenter Biegemodul
des Sandwich-Querschnitts

Um Aussagen �ber Standsicherheit und Tragf�higkeit treffen zu k�nnen, wurden Materialpr�fungen an kleinformatigen Probek�rpern und an kompletten Ringabschnitten im Ma�stab 1:1 in den IKT-Laboren durchgef�hrt:
Links: Biegemodul des Polyurethan
Rechts: : �quivalenter Biegemodul des Sandwich-Querschnitts
Unten: Ringsteifigkeit und Kriechfaktor des Sandwich-Rohrabschnitts

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Ringsteifigkeit und Kriechfaktor
des Sandwich-Rohrabschnitts


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Minimal- und Maximalspannungen
f�r unterschiedliche H�henlagen
des Wasserspiegels

Zus�tzlich entwickelten die IKT-Forscher zusammen mit dem Lehrstuhl f�r Statik und Dynamik der Ruhr-Universit�t Bochum ein Berechungsverfahren zum Nachweis der Standsicherheit und Tragf�higkeit. Daf�r modifizierten sie verschiedene Methoden zum Nachweis der Standsicherheit von Linern und setzten Finite-Elemente-Methoden ein.

Als Ergebnis kann nun die Standsicherheit der Sandwich-Beschichtung mit einer simplen Berechnungsformel nachgewiesen werden.

Und diese klingt viel versprechend: Unter Ansatz der Kurzzeit-Materialwerte ergeben sich z.B. bei einer Sandwich-Schichtdicke von 5 cm ausreichende Sicherheiten gegen�ber einem Grundwasser-Druck aus 9 m Wassers�ule!

Bei der Weiterentwicklung des Verfahrens sollten die Applikationsm�glichkeiten von Materialien mit h�heren Steifigkeiten �berpr�ft werden, um noch h�here Sicherheiten gegen�ber Au�enwasserdr�cken zu erreichen. Eine �berpr�fung der Langzeit-Festigkeiten der Materialien soll ebenfalls vorgenommen werden.

 

Ergebnisse des In-situ-Einsatzes

Im Rahmen eines ersten Praxiseinsatzes wurde ein Schacht mit starker Wandungs-Korrosion mit einem ersten Prototypen der Sandwich-Beschichtung saniert. Das IKT begleite den gesamten Sanierungsvorgang, pr�fte die grunds�tzliche Anwendbarkeit des Verfahrens und identifizierte grundlegende Verbesserungspotenziale.

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In-situ-Einsatz

Es zeigte sich: Das Verfahren ist auch vor Ort in Betrieb befindlichen Abwassersch�chten problemlos einsetzbar.

Verbesserungspotenzial erkannten die IKT-Forscher vor allem bei der Herstellung der PUR-Hartschaum-Schicht: Der Schaum reagiert sehr empfindlich auf �u�ere Einfl�sse beim h�ndischen Auftrag. Verwendet der Sanierer ein Handr�hrger�t, sind starke Schwankungen in der Materialqualit�t m�glich. Zuk�nftig ist eine automatisierte, maschinelle Mischung der Schaum-Komponenten anzustreben.

Dar�ber hinaus bietet es sich an, die Schalungselemente zuk�nftig ebenfalls aus PUR-Hartschaum herzustellen. Da sich der Schaum mit den Schalungselementen verbindet, k�nnte die Schalung nach dem Verguss des Schaums als Teil der Schaumschicht im Schacht verbleiben (�verlorene Schalung�) und so individuell f�r jede Schachtgeometrie hergestellt werden. Dabei ist in weiteren Versuchen zu �berpr�fen, ob der Verbund zwischen Schalung und vor Ort hergestelltem Schaum f�r den vorliegenden Anwendungsfall ausreicht.

 

Sicher standsicher

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standsicher und korrosionsbest�ndig:
Sandwich-Beschichtung

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ersten Phase des Forschungsprojekts bleibt festzustellen, dass die Sandwich-Beschichtung aus Polyurethan grunds�tzlich geeignet ist, um die Wasserdichtheit eines Abwasserschachtes wiederherzustellen. Im Gegensatz zu anderen Auskleidungs- und Beschichtungsverfahren ist ein statischer Nachweis gegen �u�eren Wasserdruck auf Basis g�ngiger Berechnungsans�tze m�glich. Bei der Herstellung und Pr�fung von ersten Probek�rpern sowie einem ersten Praxiseinsatz zeigte sich die grunds�tzliche Anwendbarkeit des Verfahrens unter Praxisbedingungen.

 

Es geht weiter

Ziel der nun beantragten zweiten Projektphase ist es, die Herstellung und den rechnerischen Nachweis einer selbsttragenden und korrosionsbest�ndigen �Sandwich-Beschichtung� bis zur Praxisreife weiterzuentwickeln.

Dabei m�chten die Projektpartner Loos PUR Technik e.K. und IKT die korrosionsbest�ndige und nachweisbar tragf�hige Sandwich-Beschichtung bez�glich ihres grunds�tzlichen Aufbaus, der verwendeten Materialien und der Verarbeitung vor Ort so optimieren, dass eine Sanierung von Sch�chten unter Praxisbedingungen schnell und wirtschaftlich m�glich wird!

 

Ergebnisse im Internet

Eine Kurz- und Langfassung des Forschungsprojektes stehen im Internet zum Download bereit:

 

Kurzfassung
Langfassung
 

Fragen zur Sandwich-Beschichtung beantworten gern:

Projektleiter IKT:

Dipl.-Ing. Ren� Puhl
IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-22
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de

Ansprechpartner Loos PUR-Technik e.k.

Hans-Georg Loos
Anlagenbau - Beschichtungen
Carl-Diem Strasse 9
58809 Neuenrade
Tel.: 02392 - 9603 50/51
Fax: 02392 - 9603 49
EMail: loospur@t-online.de
Internet: https://www.loos-pur-technik.de

 

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Wurzeln: Ein Leben im Verborgenen
 

Zu den vielen Dingen, die man im Leben gemacht haben sollte, geh�rt das Pflanzen eines Baumes. Vor neun Jahren pflanzte das Gr�nfl�chenamt Osnabr�ck gleich 18 Platanen, Eschen und Linden in unterschiedliche B�den, um herauszufinden, wo sich die Baumwurzeln am besten entwickeln. IKT-Ingenieure und Botaniker der Ruhr-Universit�t Bochum beteiligten sich nun an den Wurzel-Aufgrabungen.

 

Wissen, wie die Wurzel w�chst

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Wurzel im Bereich
von Versorgungsleitungen

Wurzeln wachsen h�ufig nur einige Meter oder Zentimeter von uns entfernt, bleiben aber unseren Blicken meistens verborgen. �berraschend werden dann beispielsweise Wurzeln in sieben Meter tief verlegten oder meterweit entfernten Abwasserleitungen und Kan�len festgestellt. Gr�bt man die gesch�digten Rohre aus, wird die Bedeutung der Leitungsgr�ben oder des verwendeten Bettungsmaterials, aber auch die Bedeutung der Rohroberfl�che, f�r die Wurzeln erkennbar. Die Leitungsgr�ben sowie die in ihnen verlegten Rohre oder Sch�chte bieten den Wurzeln in diesen F�llen h�ufig einen �idealeren� Lebensraum als der anstehende Boden.

Hinweise auf das �wie� des Wurzelwachstums geben Aufgrabungen wie sie in Zusammenarbeit zwischen dem Gr�nfl�chenamt der Stadt Osnabr�ck, dem IKT und dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik an der Ruhr-Universit�t Bochum durchgef�hrt wurden.

 

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Aufgrabungen:
Pflanzgr�ben mit eingebauten Folien
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Wurzeleinwuchs entlang der Folie

Nach einem Wachstum von neun Jahren wurde jetzt exemplarisch das Wurzelwerk an zwei B�umen der Gattungen Platanus (Platane) und Tilia (Linde) freigelegt und dokumentiert. Die Aufgrabungen brachten interessante und aufschlussreiche Bilder zu Tage. In beiden F�llen wurden im Bereich der Grenzfl�che zwischen Pflanzsubstrat oder gewachsenem Boden und einer jeweils eingebauten Folie Wurzeln gefunden.

Hinweise f�r die Bedeutung von Oberfl�chen f�r das Wurzelwachstum wurden bereits im abgeschlossenen Forschungsvorhaben "Wurzeleinwuchs in Abwasserleitungen und Kan�le" gegeben. Lesen Sie mehr im IKT-Onlinebericht unter www.ikt.de. Inwieweit die Oberfl�chen von Rohren oder die Wahl des Pflanzsubstrates den Wurzelwuchs beeinflussen, wird dar�ber hinaus in einem aktuellen Forschungsvorhaben mit dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik an der Ruhr-Universit�t Bochum in Laborversuchen untersucht.

 

Mehr Raum, aber nicht unsere Leitungsgr�ben

Der dokumentierte positive Einfluss auf das Wurzelwachstum ist aus Sicht eines Netzbetreibers ungewollt und auch nicht erw�nscht, da die Wurzeln zum einen Sch�den an der unterirdischen Infrastruktur verursachen und zum anderen Konflikte mit den Gr�nfl�chen�mtern bei deren Entfernung ausl�sen k�nnen. W�hrend von Seiten der Gr�nfl�chen�mter �Mehr Raum f�r die Wurzeln� gefordert wird, ist die erg�nzende Bedingung der Netzbetreiber: �Aber nicht in unseren Leitungsgr�ben�.

Eine m�glicher L�sungsansatz dieses Konfliktes liegt im Verst�ndnis des Wurzelwachstums unter den Bedingungen im Leitungsgraben und daraus abgeleiteten M�glichkeiten, das Wurzelwachstum zu beeinflussen.

Anhand der Aufgrabungen sowie den bereits in [1] publizierten Ergebnissen ist erkennbar, dass erst durch das Auffinden der Abwasserleitungen und Kan�le durch den Wurzelwuchs ein Wurzeleinwuchs wird. Nur mit dem Verst�ndnis der Wurzelwuchsvorg�nge im Boden, entlang der Rohroberfl�chen und in den Rohrverbindungen l�sst sich langfristig das Problem des Schadensfalls Wurzeleinwuchs verringern und der Konflikt zwischen Gr�nfl�chen�mtern und Netzbetreibern vermindern.

Vielleicht ist ein erster Weg, die Wurzeln als Teil der unterirdischen Infrastruktur anzusehen.

 

Literatur

[1] St�tzel, Th.; Bosseler, B.; Bennerscheidt, C.; Schmiedener, H.: �Wurzeleinwuchs in Abwasserleitungen- und -kan�le - Ursachen, Pr�fung und Vermeidung�; IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur, in Kooperation mit dem Lehrstuhl f�r Spezielle Botanik der Ruhr-Universit�t Bochum unter Beteiligung verschiedener NRW-Netzbetreiber im Auftrag des Umweltministeriums NRW (MUNLV), August 2004, download unter www.ikt.de.

 

Dipl.-Ing. Christoph Bennerscheidt
IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
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Kanal-Ablagerungen: Pragmatisch erkennen und bewerten
 

31 Kanalnetzbetreiber kamen am 15. M�rz 2006 im IKT zusammen, um im Rahmen des Forschungsprojektes �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� �ber das Vorgehen bei der Ablagerungserkennung und -bewertung zu diskutieren. Besonders deutlich wurde: Pragmatische L�sungen sind gefragt.

Die Chance, das Forschungsprogramm mitzugestalten, nutzen die folgenden Kanalnetzbetreiber:

 

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Kanalnetzbetreiber
im Workshop Kanalreinigung

Abwasserwerk Stadt Bad W�nnenberg
Abwasserwerk Stadt Bergisch Gladbach
Entsorgungsbetriebe Stadt Warendorf
EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel
hanseWasser Bremen
LH Kiel Tiefbauamt Stadtentw�sserung
M�nchner Stadtentw�sserung
Service-Betrieb ASK Kamp-Lintfort
Stadt Bad Honnef
Stadt Bocholt Stadtentw�sserung
Stadt Bochum Tiefbauamt
Stadt Bonn Unterhaltung, Abwasserableitung
Stadt Detmold
Stadt Dinslaken
Stadt Drensteinfurt
Stadt D�lmen Abwasserwerk
Stadt Elmshorn
Stadt G�tersloh Fachbereich Tiefbau
Stadt M�nster
Stadt Oer-Erkenschwick
Stadt Willich
Stadtentw�sserung D�sseldorf
Stadtentw�sserung G�ttingen
Stadtentw�sserung Neuss
Stadtentw�sserung Reutlingen
Stadtentw�sserung Stuttgart
Stadtverwaltung Marl Entw�sserung Zentraler Betriebshof
Stadtwerke Essen AG
Stadtwerke Troisdorf GmbH
Stadtwerke Wesel GmbH
Wirtschaftsbetriebe Oberhausen

 

Ger�te zur Ablagerungserkennung im Einsatz

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Au�envorf�hrungen
von Inspektionsger�ten

�ber Vortr�ge, Filmbeitr�ge sowie praktische Au�envorf�hrungen der Stadtentw�sserungen Bergkamen und Gelsenkirchen wurden die Technik, die Handhabung und die Kosten von Inspektionsger�ten zur Erkennung von Ablagerungen vorgestellt (Spiegel, Schachtkamera, sehende D�se, Fahrwagenkamera). Die Ruhr-Universit�t Bochum (RUB) stellte M�glichkeiten zur Bewertung von Ablagerungen anhand physikalischer und chemischer Untersuchungen an festen und fl�ssigen (remobilisierten) Ablagerungsproben vor.

 

Kanalnetzbetreiber zeigten Handlungsbedarf auf

Anschlie�end wurde die Ausrichtung von Untersuchungsma�nahmen, die im Projekt vom IKT und RUB in den n�chsten Monaten zu leisten sind, diskutiert. Aus Betreibersicht sind durch Untersuchungen folgende Kernfragen zu beantworten:

  • Wo sind die Leistungsgrenzen der verschiedenen Ger�te zur Ablagerungserkennung?
  • Wie sind Ablagerungen zu bewerten und zu klassifizieren?
  • Welche Vorgehensweise und welcher Ger�teeinsatz sind sinnvoll bzw. wirtschaftlich?

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Ablagerungsbewertung mit
Zoom-Schachtkamera

F�r die Untersuchungen gaben die Betreiber folgendes vor: Auch f�r Ablagerungserkennung und -bewertung sind bedarfsorientierte, pragmatische L�sungen zu finden (20% Aufwand und 80% Erfolg). So ist beispielsweise zu pr�fen, inwieweit allein durch eine Ablagerungsbewertung im Schacht bereits auf die Situation in der gesamten Haltung geschlossen werden kann.

 

Konkrete Projektma�nahmen �Ablagerungen� festgelegt

Folgende Projektma�nahmen zur Untersuchung der relevanten Fragestellungen bei der Erkennung und Bewertung von Ablagerungen wurden auf dem Workshop festgelegt:

Ger�tevergleich

1) Ger�tevergleich f�r die Ablagerungserkennung
Eine vergleichende Untersuchung zeigt Anwendungsgrenzen aber auch M�glichkeiten der verschiedenen Ger�te, die zur Ablagerungserkennung dienen, auf (z.B. Spiegel, Schachtkamera). Eine detaillierte Beschreibung der Projektma�nahme finden Sie hier:

 

Einsatz und Nutzen

2) Optimaler Einsatz und Nutzen im Betrieb
Verschiedene Methoden bzw. Ger�te zur Ablagerungserkennung werden in kompletten Teilnetzen in situ eingesetzt, um die M�glichkeiten zur Einbettung in den bisherigen Betriebsablauf zu testen. Eine detaillierte Beschreibung der Projektma�nahme finden Sie hier:

 

3) Messprogramm zur Ablagerungsbewertung
Um konkrete Hinweise f�r die Bewertung von Ablagerungen zu erhalten, werden Abwasser- und Ablagerungsproben analysiert sowie umfangreiche Messungen, z.B. zur Geruchsbel�stigung und H2S-Bildung durchgef�hrt.

 

4) IKT Hotline �Kanalreinigung�
Das IKT bietet Netzbetreibern eine Anlaufstelle f�r Reinigungsprobleme. Im Projekt k�nnen Ortsbesuche, Dokumentationen und Recherchen zum Nutzen der Betreiber stattfinden.

 

Nutzen Sie die Projektma�nahmen f�r Ihren Betrieb!

Interessierte Netzbetreiber k�nnen bei Interesse die oben angegebenen Untersuchungen nutzen, um z.B.:

  • Ger�te zur Ablagerungserkennung auszuprobieren,
  • komplette Teileinzugsgebiete auf Ablagerungen zu untersuchen und
  • Hinweise f�r die Ablagerungsbewertung zu gewinnen.

Die Ma�nahmen in den Kanalnetzen der Betreiber beginnen bereits im April 2006. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden auf einem der folgenden Workshops vorgestellt.

 

Weitere Themen-Workshops folgen

In den n�chsten Themen-Workshops im Projekt geht es um die folgenden Themen:

�Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren�
(Donnerstag, 4. Mai 2006)
Inhalte:

  • Ausschreibung, Vertragsgestaltung mit Dienstleistern
  • Zechtsicherheit, einfache und rechtssichere Erstellung der S�wVKan-Nachweise
  • Dienstleisterkontrolle, Werkzeuge und Wirtschaftlichkeit

�Personal und Ger�te sinnvoll einsetzen�
(Dienstag, 23. Mai 2006)
Inhalte:

  • Fahrzeugbedarf, interne Kommunikationshilfen, Optimierung des vorhandenen Fuhrparks
  • Bedarf, Qualifikation und Motivierung des Personals
  • Inhalte und Intervalle von Einsatzpl�nen und Nutzung von EDV-Programmen

Das IKT-Forscherteam �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� w�rde sich sehr freuen, Sie an den oben genannten Terminen im IKT in Gelsenkirchen begr��en zu d�rfen. Bitte benutzen Sie die PDF-Dokumente, um sich anzumelden.

 

4. Mai 2006
23. Mai 2006
 

Als Ansprechpartner steht Ihnen zur Verf�gung

 

Dipl.-Ing Ren� Puhl
IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-22
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de


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Workshop:
Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren
 

Auf dem dritten Workshop im Forschungsprojekt �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� am Donnerstag, den 04. Mai 2006 stellt das IKT-Forscherteam erste Zwischenergebnisse zu durchschnittlichen Leistungskennzahlen und Kosten vor. Interessierte Kanalnetzbetreiber sind herzlich eingeladen, �ber das F�hren und Kontrollieren von Reinigungsfirmen zu diskutieren und die weiteren Projektschritte festzulegen.

 

Ihre Erfahrungen z�hlen

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Workshop Kanalreinigung

Auf dem ersten Workshop im Dezember haben 41 Netzbetreiber die praxis-relevanten Fragestellungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Kanal-Reinigungsfirmen festgelegt. Zus�tzlich wurden m�gliche Ma�nahmen zusammengetragen, die zur Beantwortung eben dieser relevanten Fragestellungen im Rahmen des Projektes dienen k�nnten.

Bereits jetzt stellt das IKT-Forscherteam Zwischenergebnisse vor, die wir mit Ihnen diskutieren wollen. Vor diesem Hintergrund laden wir Sie ins IKT nach Gelsenkirchen ein zum Themen-Workshop �Reinigungsfirmen f�hren und kontrollieren�, Donnerstag, 04. Mai 2006, 10:00 � 15:00 Uhr

Die Teilnahme ist f�r interessierte Netzbetreiber kostenlos. Folgendes Programm erwartet Sie auf dem Workshop:

 


  • Wir pr�sentieren Ihnen erste Zwischenergebnisse:
    Leistungskennzahlen, durchschnittliche Kosten, stichprobenhafte Kontrolle von Firmen, Auswertung von neun Leistungsverzeichnissen.
  • Wir diskutieren die relevanten Fragestellungen wie z.B.: �Wie kann die Reinigungsleistung kontrolliert werden?�, �Wie soll Kanalreinigung ausgeschrieben werden?� und �Welches Preis-/Leistungsverh�ltnis ist realistisch?�.
  • Wir legen gemeinsam mit Ihnen konkrete Projektma�nahmen zur Beantwortung der relevanten Fragestellungen fest.

W�hrend des Workshops bietet sich nat�rlich zus�tzlich die M�glichkeit, durch den Austausch mit anderen Netzbetreibern neue Impulse f�r die Kanalreinigung zu gewinnen.

Das IKT-Team �Bedarfsorientierte Kanalreinigung� w�rde sich sehr freuen, Sie am 4. Mai 2006 im IKT in Gelsenkirchen begr��en zu d�rfen. Bitte benutzen Sie das PDF-Dokument, um sich anzumelden.

 


Der vierte Workshop mit dem Thema �Personal und Ger�te sinnvoll einsetzen� findet am 23. Mai 2006 statt. Dort geht es um Themen wie

  • Fahrzeugbedarf, interne Kommunikationshilfen, Optimierung des vorhandenen Fuhrparks,
  • Bedarf, Qualifikation und Motivierung des Personals sowie
  • Inhalte und Intervalle von Einsatzpl�nen und Nutzung von EDV-Programmen.

Als Ansprechpartner steht Ihnen zur Verf�gung

 

Dipl-Ing Ren� Puhl
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Einladung: Mitgliederversammlung
IKT-F�rderverein Netzbetreiber
 

Der �IKT-F�rderverein der Netzbetreiber e.V.� ist der Zusammenschlu� der interessierten St�dte, Gemeinden und Wasserverb�nde, an deren Aufgaben und T�tigkeiten sich das Institut orientiert. Zu ihnen besteht eine besondere Verbindung, die durch den Verein dauerhaft gefestigt wird: Zum einen sind die Mitglieder 2/3-Mehrheitsgesellschafter des IKT und stellen sicher, dass das IKT jederzeit neutral und unabh�ngig forschen, pr�fen und testen kann. Zum anderen k�nnen sie unmittelbar ihre Themen in die Arbeit des IKT einbringen.

 

Im Anschluss an den Tag der Forschung am 25. April 2006 findet die Mitgliederversammlung des IKT-F�rdervereins der Netzbetreiber statt. Die Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Folgendes Programm erwartet Sie:

14:00 Uhr:   Mitgliederversammlung

TOP 1:        Begr��ung und Formalia
TOP 2:        Mitgliederentwicklung
TOP 3:        Berichte aus dem Vorstand
TOP 4:        Mitwirkung von Mitgliedern in
                 IKT-Forschungsprojekten
TOP 5:        Diskussion einzelner Themengruppen in
                 Workshops
TOP 6:        Weitere Aktivit�ten 2006
TOP 7:        Sonstiges

16:00 Uhr: Ende der Mitgliederversammlung

Sie sind noch kein Mitglied? Dann nehmen Sie trotzdem teil und diskutieren mit anderen Netzbetreibern.

Hier erfahren Sie mehr �ber die beiden IKT-F�rdervereine:





Fragen zum IKT-F�rderverein der Netzbetreiber und zum F�rderverein der Wirtschaft beantwortet gern

 

Dipl.-�k. Roland W. Waniek
IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de


IKT-Newsletter
IKT stellt vor: F�rdervereinsmitglied Trolining
 

An dieser Stelle m�chte das IKT Neumitglieder der beiden F�rdervereine vorstellen. Im Januar 2006 hat sich die Trolining GmbH in den IKT-F�rderverein der Wirtschaft eingereiht. Der Spezialist f�r grabenlose Kanalsanierung kann auf eine fast 20j�hrige Firmengeschichte zur�ckblicken.

 

Kompetenz aus Erfahrung

Bereits Ende der 80er Jahre hat man sich in Troisdorf - damals noch unter dem Dach der HT TROPLAST AG (einem weltweit aktivem Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie) - mit den Bed�rfnissen im deutschen Abwassermarkt besch�ftigt. Ziel der intensiven Entwicklungsarbeit war die L�sung der spezifischen Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit Industrieabw�ssern:

  • Garantierte 100%ige Dichtigkeit
  • Resistenz gegen Chemikalien
  • Nachhaltige Wirtschaftlichkeit

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saubere L�sung: im
Trolining-Verfahren sanierter Kanal

Auf Basis der Erfahrungen mit PE-HD Dichtungsbahnen, einem Werkstoff, der sich bei der Abdichtung von Deponie-, Tunnel- und Wasserbauwerken seit mehr als 30 Jahren auch unter extremen Belastungen bew�hrt hat, wurde das Trolining-Verfahren entwickelt. Dies war zugleich Geburtsstunde der Firma Trolining.
Bei dem Trolining-Verfahren werden zwei Liner (Pre-und Troliner) aus PE-HD nacheinander in das besch�digte Altrohr eingezogen und mittels Luftdruck aufgestellt. Dabei ist der Troliner mit Noppen versehen, die gleichzeitig als Abstandshalter zwischen den Bahnen und als Verankerung fungieren. Anschlie�end wird der Ringraum zwischen Pre- und Troliner mit hochfestem Spezialbeton verf�llt. Auf diese Weise entsteht ein Rohr-im-Rohr-System, bei dem die Eigenschaften der beiden Werkstoffe PE-HD und Beton auf optimale Weise verbunden werden:

  • Korrosionsschutz und hydraulische Optimierung durch PE-HD
  • Statische Tragf�higkeit und Festigkeit durch Beton

Dank der Erf�llung h�chster Sicherheitsstandards und der Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe ist das Trolining-Verfahren seit bald zwei Jahrzehnten erfolgreich im deutschen und internationalen Markt etabliert.

 

Neues Leistungsportfolio

Nach dem Gesellschafterwechsel im Herbst 2004 und einem Wechsel in der Gesch�ftsf�hrung hat sich die Gesellschaft strategisch neu positioniert und agiert heute als ganzheitlicher L�sungsanbieter

Die �neue� Trolining GmbH bietet ihren Kunden zusammen mit nationalen und internationalen Partnern und Lizenznehmern heute verschiedene Verfahren f�r die Sanierung von Ver- und Entsorgungskan�len:

  • PEHD-L�sungen im Nennweitenbereich DN 150-400 mm
  • Statisch selbsttragende Auskleidungssysteme aus PEHD im Bereich 400-2500 mm Schachtsanierung
  • Zulaufsanierung mittels Roboterverfahren und h�ndischer Sanierung
  • Partielle Sanierung
  • Kurz-/ Langrohrrelining
  • Druckrohrsanierung

 

Innovation aus Tradition

Der eigenen Tradition verpflichtet wird bei Trolining weiterhin viel Wert auf Forschung und die permanente Weiterentwicklung bestehender Verfahren gelegt. Speziell f�r Kanalsysteme mit geringem Gef�lle, niedrigen Str�mungsgeschwindigkeiten und diskontinuierlichem Betrieb wurde im vergangenen Jahr zusammen mit dem FITR Forschungsinstitut f�r Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e.V. das Trolining-SelfCleaning-System entwickelt.

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Strukturierte Oberfl�che
im Gerinnebereich:
Trolining-SelfCleaning-System

Auf Basis der aus der Natur bekannten Selbstreinigungskonzepte bei Oberfl�chenstrukturen (Lotuseffekt) werden dabei durch Strukturierung der Oberfl�che im Gerinnebereich Ablagerungen verhindert und bis zu sieben Mal schneller abgetragen als dies bei herk�mmlichen Rohrsystemen der Fall ist. In mehreren Referenzprojekten konnte bereits nachgewiesen werden, dass durch den Einsatz des Trolining-SelfCleaning-Systems nicht nur die Sp�lkosten verringert werden, sondern insbesondere die wartungsbedingte Anzahl der Betriebsunterbrechungen deutlich herabgesetzt werden konnte.

 

Ganzheitlicher L�sungspartner

Mit Blick nach vorn freut sich die Trolining-Gesch�ftsleitung auch auf die zuk�nftigen Herausforderungen durch ihre Kunden: �Mit unseren technischen L�sungen tragen wir zum gr��tm�glichen Schutz der Gesellschaft vor organischen und chemischen Abw�ssern bei gleichzeitig minimaler Belastung (z.B. Verkehrsbehinderung, Betriebsunterbrechung, Produktionsbeeintr�chtigung) f�r das unmittelbare Umfeld bei.

Es ist Selbstverst�ndnis der Trolining GmbH, seine kommunalen und industriellen Kunden bei der Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im den Bereichen Abwassertechnik, Natur- und Umweltschutz in bestm�glicher Weise zu unterst�tzen.�

 

Kontakt:
Dipl.-Ing. (TH) Burkhard Malcus
Trolining GmbH
M�lheimer Str. 26
53840 Troisdorf

Tel.: 02241 85-3125
Fax: 02241 85-3594
E-Mail: info@trolining.de
Internet: www.trolining.com

 

Haben auch Sie Interesse an den IKT-F�rdervereinen? Im Internet erfahren Sie mehr �ber den IKT-F�rderverein der Netzbetreiber. Dort finden Sie Beitrittsunterlagen und eine Liste der Mitglieder.





 

Fragen zu den beiden IKT-F�rdervereinen beantwortet gern:

 

Dipl.-�k. Roland W. Waniek
IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de


IKT-Newsletter
Tag der Forschung 2006 im IKT
 

Einmal im Jahr pr�sentiert das IKT der Fach�ffentlichkeit die Ergebnisse seiner k�rzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte. Insbesondere die kommunalen Netzbetreiber sind hierzu eingeladen, weil sich die Arbeiten des IKT an ihren Praxis-Erfordernissen orientieren.

 

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Tag der Forschung, 25. April 2006

Forscher m�chten gemeinsam mit Ihnen und den Mitgliedern beider F�rdervereine

  • IKT-F�rderverein der Netzbetreiber e.V.
  • Verein der Wirtschaft zur F�rderung des IKT e.V.

diese Ergebnisse diskutieren. Dar�ber hinaus sind alle Teilnehmer eingeladen, ihre Vorschl�ge f�r k�nftige praxisorientierte Forschungsprojekte des IKT einzubringen. Nehmen Sie teil am Tag der Forschung am 25. April 2006 in Gelsenkirchen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Anmeldung und Programm

 

 

IKT-Forum
Tag der Forschung
2006

Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte des IKT  

Pr�sentation und Diskussion

25. April 2006
Gelsenkirchen

 

Einmal im Jahr pr�sentiert das IKT der Fach�ffentlichkeit die Ergebnisse seiner k�rzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte.

Insbesondere die kommunalen Netzbetreiber sind hierzu eingeladen, weil sich die Arbeiten des IKT an ihren Praxis-Erfordernissen orientieren.

Die IKT-Forscher m�chten gemeinsam mit Ihnen und den Mitgliedern beider F�rdervereine

  • IKT-F�rderverein der Netzbetreiber e.V.
  • Verein der Wirtschaft zur F�rderung des IKT e.V.
diese Ergebnisse diskutieren. Dar�ber hinaus sind alle Teilnehmer eingeladen, ihre Vorschl�ge f�r k�nftige praxisorientierte Forschungsprojekte des IKT einzubringen.

 



 



 



 



 





Programm

 
Strategie und Handlungsbedarf
10:00 IKT: Praxisnahe L�sungen f�r Netzbetreiber  
Dipl.-�k. Roland W. Waniek, IKT
10:10 Handlungsbedarf bei Kanalisationen aus Sicht des Landes NRW  
Dr. Alexander Schink, NRW-Umweltministerium
Berichte aus aktuellen IKT-Projekten
Moderation: Dr.-Ing. Bert Bosseler, IKT
10:30 Anschlusskan�le und Grundleitungen: Inspektion und Sanierung  
Dipl.-Ing. Gunter Kaltenh�user, IKT
10:45 Fremdwasser: Sanierung �ffentlicher und privater Netze  
Dipl.-Ing. Marco Schl�ter, IKT
10:00 Kaffeepause  
11:15 Leitungsbau: Praxisnahe Simulation von Rohrvortrieben  
Dipl.-Ing. Martin Liebscher, IKT
11:30 Qualit�tssicherung: Wasserdichtheitspr�fung an Schlauchlinern  
Dipl.-Ing. Dieter Homann, IKT
11:45 Wurzelfestigkeit: Pr�fverfahren und Ergebnisse  
Dipl.-Ing. Christoph Bennerscheidt, IKT
12:00 Gro�rohre: Profilierte Kunststoffrohre in Praxis und Pr�fung  
Dipl.-Ing. Oliver Sokoll, IKT
12:15 Ausblick auf k�nftige IKT-Projekte  
Dr.-Ing. Bert Bosseler, Wiss. Leiter, IKT
12:30 Diskussion  
13:00 Mittagessen  
14:00 F�hrung durch die IKT-Versuchshalle  
15:30 Ende der Veranstaltung  



 


IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
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IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006�
 

Kanalnetzbetreiber stehen vor wachsenden Herausforderungen: Freispiegelkan�le und Druckleitungen als auch Sonderbauwerke in der Abwassertechnik und �bergreifende wasserwirtschaftliche Fragestellungen.

 

Am 21. und 22. Juni werden beim IKT-Forum �Kanalbetrieb 2006� f�nf Themenbl�cke besonders betrachtet:

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HD-D�se im Kanal

  • Rechtliche und technische Anforderungen
  • Fremdwasser
  • Inspektion von Hauptkan�len
  • IKT-Forschungsschwerpunkt Kanalreinigung
  • Reinigung von Druckrohrleitungen

Auch die WM kommt nicht zu kurz. Am Abend des ersten Forumstages wird sich der Schwerpunkt vom runden Rohr aufs runde Leder verschieben: Mexiko und Portugal treten �auf Schalke� gegeneinander an.

N�heres zum IKT-Forum Kanalbetrieb 2006 erfahren Sie in K�rze �ber unseren eNewsletter und auf unserer Homepage www.ikt.de

 


IKT � Institut f�r Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
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Sauerl�nder Abwassertagung
 

Am 11. Mai 2006 findet in Neuenrade die Sauerl�nder Abwassertagung statt. Die Veranstalter Loos PUR Technik und Stadtwerke Neuenrade haben Fragen rund um Sanierung und Inspektion von Grundst�cksentw�sserung in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt. Interessante Vortr�ge und eine Fachausstellung erwarten Sie. Auf der Tagung wird die rechtliche, ingenieurtechnische und praktische Umsetzung erl�utert und diskutiert. Erfahrungsberichte sollen die Teilnehmer bei eigenen Planungs- und Sanierungsma�nahmen unterst�tzen.

 

Programm und Anmeldung finden Sie hier: Sauerl�nder Abwassertagung

 

Kontakt:
Loos PUR Technik e.K.
Carl Diem Stra�e 9
58809 Neuenrade
Tel. 02392 960350
Fax 02392 960349
E-Mail : loospur@t-online.de

 

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�Auf den Punkt gebracht� auch 2006 ganz in Ihrer N�he
 

Die kosteng�nstige Seminarreihe wird auch in diesem Jahr an zehn Veranstaltungsorten in ganz Deutschland fortgesetzt. �Die erfolgreiche Sanierung� zu moderaten Geb�hren steht im Vordergrund. Wichtige Detailpunkte der Kanalsanierung werden praxisnah erl�utert. Wie man den erforderlichen Personal- und Finanzbedarf errechnet und finanziellen Spielr�ume nutzt wird aufgezeigt.

 

Programm und Anmeldungfinden Sie im Internet: www.goettinger-abwassertage.de

 

Auskunft zur Seminarreihe erteilt:

 

Technische Akademie Hannover e.V.
Dr.-Ing. Igor Borovsky
W�hlerstr. 40
30163 Hannover
Tel. 0511-39433-30
Fax. 0511-39433-40
E-Mail: borovsky@goettinger-abwassertage.de